Am Samstag
war es endlich soweit, ich fuhr zu meinem ersten Tx-Treffen in den Raum
Göttingen. Genauer gesagt haben wir uns am Kloster Bursfelde in Bursfelde
getroffen. Das liegt im wunderschönen Weserbergland, direkt an der Weser.
Bei so einer
tollen Location, mit so tollem Wetter, hat es verdammt viel Spaß gemacht.
Aber erst
zum Anfang. Da es für doch ein etwas Weiterer Weg war, bekam ich das Angebot
bei Anke zu schlafen. Anke hat das Ganze auch organisiert, weil sie aus der
Ecke kommt.
Ich fuhr
also erst einmal zu Anke. Ich wurde mit offenen Armen von ihr und ihrem Mann
empfangen. Dann brachte ich meine Klamotten in das Zimmer, wo ich übernachten durfte.
Nach ein
bisschen quatschen mussten wir dann auch schon los fahren.
Wir fuhren
zusammen in Ankes Auto zum Kloster Bursfelde. Als wir ankamen, waren wir schon
nicht mehr die Ersten. Tina und ihr Mann saßen schon draußen im Biergarten. Wir
begrüßten sie und gingen dann gemeinsam rein. Da wir drinnen einen großen Tisch
für uns Reserviert hatten.
TX Frauen Power!! |
So nach und
nach kamen auch die anderen. Die Steffi, Gitte mit Heinz und ihrem Hund, Jürgen
mit seiner Frau, Sandra mit ihrem Mann Mike. Und schon waren wir komplett.
Leider haben einige auch abgesagt.
Aber wir
waren trotzdem 12 Personen. Das ist für ein erstes Treffen schon echt super.
Ich hatte das Glück, das ich die meisten schon kannte, durch andere Treffen
oder Veranstaltungen. Die anderen habe ich auch erst an dem Tag kennengelernt.
In unserer
Runde waren 6 Frauen und 1 Mann lungentransplantiert ... die von 1 Jahr bis zu
10 Jahren Tx gehen. Das ist schon ne echt Leistung. Im Prinzip hatte jeder
seine/n Mann/Frau mit. Nur mein Mann war nicht dabei, der musste Arbeiten. Und
der Mann von Steffi war ebenfalls nicht dabei.
Wir
bestellten uns zuerst einmal was zu trinken. Da fingen schon die kleinen Tx
Probleme an. Also die Getränke mussten ohne Eis und ohne Zitrone sein. Da es ja
für die Kellerin nicht offensichtlich war, das die meisten von uns
transplantiert waren und auf solche Dinge Achten mussten, musste die gute Dame
öfters für uns was neu machen. Aber bei der nächsten Runde, wusste sie dann
bescheid. Das gleiche gab es dann beim Essen noch mal. Was dann aber auch kein
Problem war, es so anzurichten, das wir essen konnten.
Da ich mal
wieder einen Bären Hunger hatte, bestellt ich mir eine Vorspeise und ein
Hauptgericht. Und wie immer habe ich es aufgegessen. Ist doch klar.
Meine Vorspeise |
Mein Hauptgericht |
Die Truppe
passte super zusammen, es gab keine Sekunde in der Nix erzählt wurde. Nur beim Essen
wurde es mal für einen Moment stiller. Hielt aber auch nicht lange an. Während
des Essens musste uns die Frau vom Jürgen leider schon verlassen. Sie hatte
noch Chor Probe.
Nach dem wir
alle mit dem Essen fertig waren, ging es gemeinsam rüber zum Kloster Bursfelde.
Dort hat uns Anke eine Führung durch das Kloster gebucht. So wurden von einem
ganz tollen und vor allen noch sehr fitten netten 93 Jahren alten Mann
empfangen. Er erzählte uns die Geschichte vom Kloster Bursfelde. Das beste
daran waren die Wörter die er benutzt hat. Diese waren echte Zungenbrecher.
Kloster Bursfelde |
Mal kleines
Beispiel:
Das
wiederendeckte Heiligtum
Die
Bursfelder Klosterkirche ist also - obwohl vom Westen begonnen - vom Osten,
nämlich von der Patrozinalstrecke her, konzipiert. Hier stand sicherlich im
Lande der ungläubigen Sachsen der dem "ungläubigen Thomas" geweihte
älteste Bursfelder Altar. An dieser Stelle rauschen offenbar noch immer
Quellbäche im Untergrund, deren Verlauf die intensive Algenbildung an verschiedenen
Stellen des Gemäuers anzeigt und wie auch radiästhetische Messungen nach
der - durch J. PURNER (Universität
Innsbruck) verfeinerten - SCHNEIDER´schen Methode vermuten lassen.
Die
untersuchenden Personen wussten nichts von einem architektonischen Hinweis auf
dies in Bursfelde quadratische tellurische Strahlungsfeld, dessen Lage uns von
der Bauhütte durch 4 in das Steinparkett mosaikförmig eingelegte Kreuze
unmittelbar vor der Mittelapsis geometrisch bezeichnet ist und in dessen
ungefährer Mitte auch der heutige Taufstein steht.
Selbst wenn
das Mosaik aus einer späteren Zeit stammen sollte, könnte es - allein schon seiner nicht zu missdeutenden geometrischen
Anordnung wegen - nur den geweihten Ort bezeichnen.
Der gute
Mann fing sogar noch an zu Singen um uns zu zeigen, wie sehr die Worte noch
nachklingen. Die Führung hat etwa eine Stunde gedauert. Ich habe immer wieder
Bilder gemacht. Was auch sonst.
Zum Schluss haben wir alle noch einen Sorgen
Zettel geschrieben und zwischen die Steine geschoben. In der Hoffnung unsere
Sorgen werden uns damit bald genommen.
Das Kloster
von innen ist wirklich sehr schön und jeder der sich für Kirchen und Klöster
Interessiert sollte dieses Kloster unbedingt mal besucht haben. Das Kloster
liegt sogar am berühmten Pilgerweg.
Als wir aus
dem Kloster wieder raus kamen, gingen wir alle ein. Im Kloster war es angenehm
kühl und draußen war es mächtig warm. Wir gingen zurück zu dem Restaurant
Kloster Bursfelde und nahmen wieder an unserem Tisch platzt.
Nun gab es Kaffee
und Kuchen. Und die liebe Gitte gab einen Runde Getränke aus. Die hatte nämlich
gestern Geburtstag. Wir haben wir dafür ein Ständchen gesungen. Da wurde sie
hoch Rot!
Wir haben
sehr viel gelacht, sehr viel geredet. Jeder wechselte mal den Sitzplatz um
einfach mal mit jedem zu reden. Dann haben wir alle unsere Handynr noch
ausgetauscht und ich habe für uns einen Whats App Gruppe gegründet. So können
wir auch in Zukunft darüber Kontakt halten.
Gegen 19 Uhr
Abends haben wir alle unsere Rechnung bezahlt. Dann haben wir uns noch auf
einen neuen Termin geeinigt, der aber an einem anderem Ort stattfinden wird.
Damit es für alle beteiligten etwas die gleiche Weg strecke ist. Also zumindest
für die, die von weiter wegkommen.
Das nächste
Treffen soll voraussichtlich vom 7.-8.11.15 in Kassel Stattfinden. Wir wollen
dann alle in Kassel Übernachten uns so dann den ganzen Abend zusammen
verbringen und morgens noch zusammen frühstücken. Über genauere Infos werde ich
euch aber noch bescheid geben.
Ich bin mit
Anke und ihrem Mann zurück zu ihnen nach Hause gefahren. Da Sandra und Mike im
Nachbarort übernachtet haben, kamen sie noch mit nach Anke. So haben wir vier
noch lange zusammen im Garten gesessen und weiter gequatscht. Dabei haben wir
zusammen sogar noch 4 Pizzen gegessen. Gegen 22:30 Uhr verabschiedeten sich
Sandra und Mike. Nun machten wir uns dann Bett fertig. Bevor es aber ins Bett
ging, haben wir noch nen Stündchen auf der Couch verbracht. Aber dann fielen
wir auch voll kaputt ins Bett.
Die Nacht
habe ich super geschlafen. Um 8 Uhr bin ich aufgestanden. In der Zeit wie ich
mich im Bad fertigmachte, hatte Anke schon liebevoll den Frühstückstisch
gedeckt. Gemeinsam mit ihrem Mann haben wir gefrühstückt. Anschließend half ich
ihr ab Abräumen. Dann setzten wir uns noch ein bisschen in den Garten, bevor
ich mich auf den Rückweg nach Hause machte.
Um 12 Uhr
war es soweit, das ich mich von den beiden nun verabschiedete. Jetzt ging es
für mich nach Hause. Leider hat die Rückfahrt 3 Stunden gedauert, weil mal
wieder Stau auf der Autobahn war und ich so schlau war, den zu Umfahren. Das
hat mich 45 Minuten länger gekostet. Aber nun bin ich wieder hier und freue
mich das ich ein ganz tolles Wochenende hatte. Und gestern einen wunderschönen
Tag mit super lieben Menschen! Danke an euch alle ...
Freue mich
schon auf unser nächstes Treffen! Ihr seid klasse!
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Danke für dein Kommentar... dickydackel