Gerade da wo
sich viele Menschen aufhalten und die dann Gegenstände berühren, die von vielen berührt
werden, wie zum Beispiel Computer, Telefone, Türklinken, Haltestanden in Bus
und U-Bahnen, dort sammeln sich viele Keime an.
Es ist
schwer zu sagen, wie lange Keime auf Gegenstände überleben. Unter „Keime“
versteht man alle möglichen Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder auch Pilze.
Die
Noroviren können unter geeigneten Bedingungen bis zu 14 Tage überdauern auf dem
jeweiligen Gegenstand. Einige Sporen wie die von Bakterien sogar über Jahre.
Besondere
Vorsicht ist bei Influenza-Viren geboten, das sind die Erreger der echten
Grippe, da gilt: Je kühler es ist, desto länger bleiben sie infektiös. Hingegen
bei einer Raumtemperatur von 20 Grad Celsius werden sie innerhalb von 2 bis 8
Stunden inaktiviert.
Wie vermeide
ich die verschiedenen Infektionswege?
In dem ich
auf das Händeschütteln von Mensch zu Mensch verzichte. Denn gerade in den
Händen halten sich viele Krankheitserreger auf. Aber auch auf den Gegenständen
sind die Keime, deswegen sollten wir auch darauf Achten, das wenn wir z. B. die
Haltestange im Bus festhalten, das wir uns anschließend nicht mit der Hand an die Nase
oder ins Auge fassen. Auch hier empfehle ich, als transplantierte immer das
Desinfektionsmittel in der Handtasche zu haben.
Für die die Sogenante
Tröpfcheninfektion sollten wir uns besonders in der Erkältungszeit mit einem
Mundschutz schützen. Denn die Viren und Co. Werden in einer Feuchtigkeitswelle
ausgestoßen, wenn ein Mensch am Niesen ist. Der Streuradius solcher Tropfen
kann bis zu anderthalb Meter betragen.
Wir brauchen
uns allerdings keine Sorgen, das anschließend die ganze Luft mit den
Krankheitserregern gefüllt ist. Denn die Raumluft spielt als Übertragungsmedium
für die meisten Infektionen eine untergeordnete Rolle.
Wie schützen
wir uns am besten vor Ansteckungen?
In dem wir
wieder ganz klar uns die Hände waschen. Und zwar richtig! Die Hände sollten mit
Wasser und Seife 20 Sekunden lang gründlich gereinigt werden. Und so können wir
wieder einmal uns vor den meisten Krankheitserregern schützen.
In der Regel
ist der Einsatz von Desinfektionsmittel nicht nötig, wenn man seine Hände immer
wäscht. Achtung es soll daraus aber auch kein Zwang werden.
Aber da wir
hier ja viele transplantierte sind, bin ich trotzdem dafür das wir unser Desinfektionsmittel
immer dabei haben. Für den Notfall, ich denke da einfach mal an die
Einkaufswagen beim Supermarkt. Die sind ja nun wirklich mal ekelig und dort ist
keine Waschbecken, um uns direkt die Hände zu waschen.
Worauf wir
besonders im Winter achten sollten, ist das regelmäßig Lüften der Räume zu
Hause. Denn die Heizungsluft trocknet die Schleimhäute schnell aus. Dadurch
können Krankheitserreger leichter in unseren Körper gelangen. Was wieder einmal
für uns transplantierte nicht so gut ist.
Am besten
ist es mehrmals täglich ein paar Minuten Stoß zu Lüften, damit die frische Luft
rein kommen kann. Auch solltet ihr auf die richtige Luftfeuchtigkeit in Raum
achten, die bei 40 – 50 % liegen sollte. Seit aber bitte vorsichtig mit
Luftbefeuchtern, die können auch Keim Schleudern sein!
Noch ein
Tipp für diejeniger die Täglich auf der Arbeit oder Privat am Computer Sitzen.
Auf der Tastatur kann sich ein leichter Fettfilm bilden, der ideale Bedingungen für Keime bietet. Also sollten wir vor dem Benutzen der Tastatur, die Tastatur mit einem Reinigungstuch sauber machen. Dieses Reinigungstuch reicht völlig aus. Denn das entzieht den Bakterien die Nahrung, wodurch sie dann innerhalb weniger Stunden absterben.
In diesem
Sinne, passt gut auf euch und macht mal öfters auch die alltäglichen Dinge
sauber, die wir ständig in der Hand haben.
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Danke für dein Kommentar... dickydackel