Damit ihr
mal wisst warum ich zur Zeit nicht so oft zum schreiben komme, erzähle ich euch
heute, was ich so getrieben haben.
Am 15.09.18
war ich mit dem Netzwerk Organspende NRW in Oberhausen. Dort fand der 12.
Oberhausener Vorsorgetag im Bero Centrum statt. Es waren ebenso da, die Klinken
Katholisches Klinikum Oberhausen GmbH, das Ev. Krankenhaus Oberhausen GmbH
(EKO), das HELIOS Str. Elisabeth Klinik Oberhausen, das Johanniter Krankenhaus
Oberhausen und die AOK Regionaldirektion Duisburg- Oberhausen. Gemeinsam informierten
wir die Besucher umfassend zum Thema Blutdruckmessen, Cholesterinmessen,
Lungenfunktionsmessung, Blutzuckermessen und über Organspende. Wir waren zu
zweit da und standen den Besuchern Rede und Antwort. Und es wurde viel geredet,
dann der Diskussion über die Widerspruchslösung. Wir konnten so manche
Unsicherheit rund um das Thema ausräumen und verteilten an dem Tag unglaubliche
700 Organspendeausweise. Das war wirklich beeindruckend.
Konstanze Birkner und ich
Gruppenbild von Oberhausen
Am
19.09.2018 war zur Routine Kontrolle in der Medizinischen Hochschule Hannover.
Die Lufo ist zum Glück wieder angestiegen, nach dem Infekt im März. Ich lag
diesmal bei 3,04 l sprich 116 %. Der Arzt war zufrieden mit mir und ließ mich
ohne eine Broncho wieder nach Hause fahren. Der nächste Termin ist am
27.03.2019!
Am
Wochenende vom 21.09.-23.09.2018 war vom BDO die Regionalgruppenleiter Tagung
in Erkner (das liegt bei Berlin). Ich war ziemlich aufgeregt vor diesem
Wochenende, da ich dieses Wochenende die Tagung Leiten musste. Zum Glück nicht
ganz alleine, mit half dabei Burkhard Tapp (BDO Presse). Zusammen haben wir es
gut gewuppt und hatten eine richtig tolle Tagung. Wir haben viel gelacht und
die neuen unter uns, kennen mal Real kennengelernt. Sie fühlten sich direkt
wohl in unserer Runde und sind Motiviert nach Hause gefahren. Auch mich hat das
Wochenende etwas größer gemacht, bin ich doch in der Lage auch solche Aufgaben
zu meistern.
Pia und ich
Sandra mit ihrem Mann Matthias und ich
Imke, Ulrike, ich, Sandra und Doro
Gruppenbild
Pia, Manja und ich
Am Mittwoch
den 26.09.2018 haben wir uns mit einem Netzwerk Organspende NRW / Lebensritter Stand in Münster auf dem
Lambertiplatz plaziert. Dort haben wir mal 5 Stunden Öffentlichkeitsarbeit
gemacht. Wir waren mit 5 Mann vor Ort, die fleißig die Bürger und Bürgerinnen
angesprochen und bei bedarf auch aufgeklärt haben. Ich kam auf die Idee die
Lebensritter Rucksäcke mit Infomaterial zu bestücken und diese dann zu
Verteilen. Wir haben davon 40 Stück verteilt. Sie wurden gerne angenommen.
Zudem gab es diesmal eine Fotobox am Stand, wo die Besucher Fotos machen
konnten und direkt mitnehmen konnten. Dieses lief ganz gut. Es war mal wieder
ein toller Tag, mit den besten Kollegen. Das muss ich jetzt auch mal sagen.
Luftballon mit Organspendeause macht sich auf die Reise
Lambertiplatz
Am
27.09.2018 war ich mit Andreas bei der OBI Zentrale in Wermelskirchen
eingeladen einen Organspende Stand zu machen. Diese machten an dem Tag einen
Gesundheitstag und luden ihre Mitarbeiter dazu ein, Blut zu Spenden. Der DRK
Blutspende Dienst war mit 8 Liegen vor Ort. An dem Tag wurden über 110
Blutspenden abgeben. Auch das Thema Organspende wurde gut angenommen. Viele
waren schon Spender und wollten ihren alten Ausweis gegen einen neuen Tauschen.
Andere haben wir an dem Tag dazu bewegt sich zu Entscheiden. Wir führten gute
Gespräche und haben an die 100 Organspendeausweise verteilt. Am besten liefen
die Lebensritter Rucksäcke die ich mit Infomaterial gefüllt hatte. Sie waren
schließlich in OBI orange.
Der Stand bei OBI
Die gepackten Lebensritter Rucksäcke
Von
Wermelskirchen aus musste ich noch direkt nach Düsseldorf weiter fahren. Dort
war noch ein wichtiger Termin mit dem Netzwerk Organspende NRW. Was genau ich
gemacht habe, werde ich euch im nächsten Jahr erzählen, wenn alles Erledigt
ist.
Nun kann ich
mal ein paar Tage verschnaufen, bevor es nächste Woche beim Dortmunder Herbst
weiter geht. Dort sind wir wieder mit dem Netzwerk Organspende NRW vertreten.
Also kommt mal vorbei, ich selbst bin aber nur am Donnerstag vor Ort.
Diese
Kurzreise war schon länger geplant, hat aber erst jetzt geklappt. Wir haben uns
eine Auszeit genommen, in dem wir mit einem kleinen Flieger auf die Insel Juist
geflogen sind. Natürlich nicht selbst, sonder haben uns von dem super netten
Piloten Stefan Fliegen lassen. Stefan fliegt bei der Vereinigung Aktiver
Piloten in Nordhorn. www.vap-flugschule.de
Wir trafen
uns morgens um 9:50 Uhr am Flugplatz in Nordhorn. Die kleine Maschine wurde
noch kurz vollgetankt und kontrolliert, ob alles in Ordnung ist und dann
durften wir schon Platz nehmen. Wir sind mit der Piper PA-28-151 Warrior
geflogen.
Für den Flug
nach Juist haben etwa 45 Minuten gebraucht, da wir ordentlichen Rückenwind
hatten. Wir sind in der Luft umgerechnet etwa 300 KM/H geflogen. Wir sind quasi
einfach gerade aus Gefolgen, über die Niederlande hinweg. Rechts von mir war
die Mayer Werft in Papenburg, Meppen usw zu sehen. Zudem war auf dem Hinflug
noch Ebbe in der Nordsee. So konnte man schön das Watt sehen.
Juist in Sicht
Am Flugplatz
auf Juist angekommen, parkten wir das Flugzeug und besorgten uns dann Fahrräder
für die Zeit auf der Insel. Ui ju jui... ich und Fahrrad fahren ohne Motor ...
puhhh... Ich sag mal so ... da es sehr windig auf der Insel war, war es für
mich fast die Hölle. Ich habe es zwar irgendwie geschafft, 18 km zu fahren,
allerdings krampfte mir auf der Rückfahrt zum Flugplatz mein linkes Bein so
stark, das ich schieben musste. Nur so viel zu Anfang.
Das geile Fahrrad
Wir fuhren
also die Inseln lang, Richtung Ortsmitte nach Juist. Dort waren die Geschäfte
noch offen. Ich kaufte mir direkt zwei Magneten und zog mir eine Sammler Münze
aus dem Automaten. Dann fuhren wir weiter. Wir hatten auf dem Hinweg nur
Gegenwind. Es war zum Heulen. Ich brauchte also erst mal was zu Essen. Denn
mein Zucker spielte verrückt. Durch die Anstrengung merkte ich wie ich in, den
Unterzucker rutschte und war somit schon unterwegs am Süßes essen. Wir machten
gegen 12:15 Uhr eine Pause in einem Restaurant. Dort ließen wir uns einen
Seelachs in Dill-Senfsoße und Bratkartoffeln schmecken. Anschließend fuhren wir
weiter gegen den Wind Richtung Hammersee. Dort war damals die Teilung der
Insel, an Heiligabend. Ich weiß aber das Jahr nicht mehr. Heute sind beide
Teile wieder miteinander verbunden.
Hier haben zu Mittag gegessen
Der Hammersee
Fortbewungungsmittel auf Juist, die Pferdskutsche... es gibt keine Auto
Nun machten
wir uns auf dem Weg zurück, endlich Rückenwind. Wir fuhren zum Hafen, wo die
Fähre die Urlaubsgäste abholte, deren Urlaub wohl vorbei war. Von da aus fuhren
wir zum Kurhaus und ab zum Strand.
Die Räder
ließen wir oben stehen und gingen zu Fuß zum Strand. Erst mal Schuhe und Socken
aus, die Hose hoch gekrempelt und ab zum Wasser. Die Nordsee wartete quasi
schon auf unsere Füße ... Das Wasser hatte 17 Grad und war doch recht kalt.
Aber mit der Zeit gewöhnte man sich daran. Wir gingen ein Paar Meter durchs
Wasser, bis wir uns wieder zu unseren Fahrrädern begaben.
Das Kurhaus von Juist
Schnell noch die Füße
sauber gemacht und die Schuhe wieder angezogen, gingen wir noch mal durch die
kleine süße Stadt. Allerdings waren die Geschäfte jetzt zu. Wir suchten uns
noch mal ein Restaurant aus, um noch mal was zu essen. Diesmal gab es ein Pulled
Pork Burger mit Pommes. Der war richtig lecker.
Dann mussten
wir uns auch schon wieder auf den Rückweg zum Flugplatz machen. Dort wartete
unser Pilot auf uns, um dann zusammen wieder nach Nordhorn zu fliegen.
Für den
Rückflug brauchten wir 1 Stunde, da wir nun Gegenwind hatten. Dafür wurden wir
mit einem tollen beginnenden Sonnenuntergang in der Luft begleitet. Einfach
toll, da oben zu sein. Die Welt ist da plötzlich so Klein und Friedlich.
In Nordhorn
sind wir um kurz nach 18 Uhr Glücklich und zufrieden wieder gelandet. Nun
machten wir uns mit dem Auto auf den Heimweg. Was ein toller Tag ... der
schreit nach Wiederholung! Und das tun wir auf jeden Fall!
Ihr könnt gerne auch ein Video zu dem Tag ansehen ...
Im November
Fliegen wir wieder, diesmal aber nur ein Rundflug über Dortmund. Aber dieser
wird ganz sicher auch sehr spannend.
Würdet ihr
auch gerne mal Fliegen? Wenn ja, wohin zieht es euch?