Donnerstag, 26. November 2015

Gelungene Lesung von Inka Nisinbaum in Münster


Das war doch mal ein toller Nachmittag. Um 15 Uhr fand im Parkhotel Wienburg in Münster, die Lesung von Inka Nisinbaum´s Autobiographie "Ich bin noch da" statt.

Zuvor hatte ich eine Menge Werbung für die Lesung von Inka geschaltet. Wir haben mit ca. 30 Personen gerechnet und es waren 27 Personen am Ende da.

Die Lokation im Parkhotel Wienburg war sehr schön hergerichtet, dafür Danke ich dem Team von Parkhotel Wienburg ganz Herzlich.

Gegen 14 Uhr trafen Inka, ihre Eltern und ihr Sohn und ich uns schon vorab an der Lokation. Ich brachte ebenfalls meine Schwester mit. Gemeinsam bauten wir die letzten Sachen auf. Also noch zwei Plakate ausgehangen, den PC und den Beamer hergerichtet. Und zum Schluss noch die Bücher auf einen Tisch platziert um Sie auf vor Ort noch zu Verkaufen. Auch ein bisschen Info Material vom BDO lag mit aus.

Die Vorbereitungen...

Der Saal, der noch recht leer ist...

So nach und nach kamen die Besucher zusammen. Jeder suchte sich einen Platz und jeder konnte Inka schon mal persönlich "Hallo" sagen.

so langsam füllt er sich...

bekannte Gesichter waren heute auch da...


Ich hatte eine Karte vorbereitet, auf der alle Besucher Unterschreiben sollten. Diese bekam Inka zum Ende der Lesung von mir übergeben, als Erinnerung an einen schönen Nachmittag. Die Karte kam sehr gut an.

Bevor die Lesung nun losging, bekamen wir noch alle was zu Trinken und einen Kuchen, für den, der wollte. Dann begann ich die Besucher offiziell zu Begrüßen und ihnen einen schönen Nachmittag zu wünschen.

Nun konnte Inka aus ihrem Buch vorlesen. Sie begann mit der Einführung aus ihrem Buch, die mit ihrem Onkel Ingo begann.

Inka saß ganz lässig auf dem Stuhl und lass es mit so viel Emotionen und einen guten Schuss Humor vor.

Inka beginnt ihre Lesung mit der Einführung und erzählt von ihrem Onkel Ingo


Es ging weiter mit der Zeit auf der Warteliste. Wie schwer diese Zeit war. Welche Gedanken Sie hatte, das Sie ständig auf ihr Handy schaute und sich den ersehnten Anruf wünschte.
  Das Sie in der Zeit aber auch oft nicht mehr wusste, wie es weiter gehen sollte. Da holte Inka sich Rat von ihrem Onkel Ingo. Der auch immer eine gute Antwort hatte.
 Zwischen durch erzählte Sie ein paar Anektoden aus ihrem Leben. Dinge die nicht im Buch stehen.

Nun ging es weiter, das Leben nach der Transplantation. Wie war es für Sie die ersten Tage nach Tx? Wie war es auf der Intensivstation? Wie hart musste Sie Kämpfen um zurück ins Leben zu finden. Es war nicht einfach, aber Sie war Stark und hatte den Willen es zu schaffen.

Dabei liefen im Hintergrund Bilder aus ihrer Zeit nach Tx. Aber auch Bilder von der ersten Zeit als Sie endlich wieder anfing zu Leben. 

Da waren unter anderem dabei, wie Sie am Tauchen ist, auf einem Kamel sitzt und einen Schlamm Lauf von 10 km absolviert. Sie hat nicht viel nachgedacht, ob es Richtig oder Falsch ist, das zu tun. Sie hat es ganz einfach getan, das nennt sich auch einfach mal LEBEN!

Allerdings hatte Inka bei alle dem, was sie auch tat, immer ein gutes Gefühl dabei, als Sie diese Dinge machte.
  
Nun kam der Teil, der das ganze Buch natürlich noch mal Spannender machte. Die Schwangerschaft trotz Leber/Lungen Tx.

Inka liest gerade übere ihre Schwangerschaft

Lange wollte Sie das nicht, auch die Ärzte waren dagegen. Aber ihr Mann hat immer an Sie geglaubt und auch dran geglaubt, dass es klappen kann.

Sie lebt in den USA und da fand Inka Ärzte, die sie dabei Unterstützen. Allerdings musste der letzte Schritt von ihr aus kommen. Sie musste sich sicher sein, diesem Weg zu gehen. Und als sie das passenden Ärzte Team hatte, war sie sich sicher es zu Riskieren. Und es war eine Richtige Entscheidung.

Heute bei der Lesung lief ihr kleines Wunder die ganze Zeit zwischen uns rum. Er ist ein total süßer kleiner Engel. Ein ganz aufgewecktes und neugieriges Kind. Und er sieht ihr wie aus dem Gesicht geschnitten aus.

Wenn man bedenkt, dass man mit Mukoviszidose von Anfang an, immer gegen den Tod kämpfen muss. Dann ist es heute einfach ein doppeltes Wunder, das Sie bis hierher gekommen ist. Sie hat mit ihrer Autobiographie vielen Menschen Mut gemacht. Besonders uns Mukos, die auch Transplantiert sind. Einfach mal positiv in die Zukunft schauen.

Sie sagt aber auch ganz klar, dass jetzt nicht jeder mit Tx Schwanger werden soll. Dieses muss ganz genau überlegt sein. Ist es doch auch ein Spiel mit dem eigenen Tod.

Inka ist eine wunderbare Mutter und eine sehr starke Persönlichkeit. Ich bin froh, das ich sie kennenlernen durfte. Auch das ich einfach mal drei Stunden mit ihr ganz alleine sein durfte, als wir beiden zusammen Essen waren.
  
Zum Schluss erzählte sie noch mal wie wichtig es für sie ist, dass Sie der Spenderfamilie Dankesbriefe schreibt. Sie schreibt etwa alle drei Jahren einen, den schickt Sie zur DSO. Leider hat sie noch nie eine Antwort von der Spenderfamilie erhalten. Aber Sie weiß von der DSO das die Spenderfamilie ihre Briefe bekommen hat. Und darüber ist Inka sehr glücklich. Auch die Spenderfamilie freut sich über ihren Verlauf.

Ihr Spender hat nicht nur Ihr Leben gerettet sonder auch das ihrer nächsten Generation. Und das ist mal was ganz Besonderes.

Nach dem Sie mit ihrer Lesung fertig war, konnten wir noch fragen stellen. Es kamen auch einige aus den Besucherreihen. Viele fragen waren sogar sehr speziell, wie die Organspende Bereitschaft in Amerika ist.

Ob Sie während der Schwangerschaft andere Medikamente bekommen hat, oder sie niedriger dosiert wurden.

Ob Sie auf natürlichem Wege Schwanger wurde oder ob nachgeholfen wurde.

Wie ihre Lungenfunktionswerte heute so sind.

Ob Sie noch viel Sport macht. Was Sie beruflich macht. Und viele andere Fragen. Inka beantworte alle Fragen.

Dann konnten sich die Besucher noch das Buch Kaufen und eine Widmung rein schreiben lassen. Diejenigen die schon ein Buch hatten, konnten es sich auch Signieren lassen.

Inka Signiert ihr Buch für einen Besucher...

Ein kleines Geschenk haben wir im Namen der BDO RG Münsterland an Inka überreicht...

Glückliche Besucher!





Drei Mukos... alle drei auch Tx...

Ich habe das natürlich auch gemacht. Und ich bin Stolz drauf, was Sie in mein Buch geschrieben hat.

 Dafür Danke ich dir liebe Inka noch mal ganz herzlich! Ich sage nur: Nicht Gesucht und trotzdem gefunden!!! Wahnsinn! 

Wenn auch ihr das Buch "Ich bin noch da" von Inka kaufen möchtet, dann könnt ihr das HIER bestellen.

Die Lesung war ein voller Erfolg und ich danke allen Besuchern für ihr Kommen. Nun wird Inka morgen früh wieder zurück nach Amerika fliegen. Wo ihr Mann schon sehnsüchtig auf Sie und ihren kleinen Engel wartet. Komm gut nach Hause Inka!!!

Ich hoffe wir sehen uns im nächsten Jahr mal wieder ...

Dienstag, 24. November 2015

Vorabtreffen mit Inka Nisinbaum

Noch zwei Tage, dann ist endlich soweit. Die Lesung von Inka Nisinbaum aus ihrem Buch "Ich bin noch da" findet dann in Münster statt. Es wird ihre letzte Lesung bei ihrem diesmaligen Deutschland Besuch sein. 
Wer weiß, wann Inka wieder zu Besuch kommt?!
  
Wer also unbedingt noch mal Inka live erleben möchte, der ist herzlich eingeladen am 26.11.15 von 15 - 18 Uhr zum
Parkhotel Wienburg, Kanalstr. 237 in 48147 Münster zu kommen.


  
Heute war ich noch einmal vor Ort im Parkhotel Wienburg, um noch mal die Tisch Planung durch zu gehen. Ebenfalls um noch ein paar Kleinigkeiten abzuklären. Nun sollte alles gut werden.
  
Die Besucher dürfen es sich bei Kaffee, Tee und Kuchen gut gehen lassen und dabei Inka lauschen.


Am Mittwoch (25.11.) wird in den westfälischen Nachrichten (WN) noch einmal auf ihre Lesung hingewiesen, mit einem Pressetext. Am Donnerstag (26.11.) wird es um 08:08 Uhr beim Radio Kiepenkerl in der "Geschenkten Minute" auch ein toller Tipp für ihre Lesung geben. Den Text habe ich persönlich gesprochen. Also alle das Radio einschalten.


 Am Donnerstagmorgen werde ich noch einmal mit der Zeitung (WN) Telefonieren, um evtl. noch jemanden für die Lesung zu gewinnen. Damit auch anschließend ein toller Bericht erfolgt.
 
 Ich freue mich sehr, dass ich Inka dabei behilflich sein durfte.
  
Am Montag (23.11.) habe ich Inka vorab schon mal persönlich kennenlernen dürfen. Trotz ihrer sehr begrenzten Zeit hier in Deutschland, wegen der ständigen Termine hat Sie ein bisschen Zeit für mich gefunden.

Da hat mich sehr geehrt, habe doch einige ihre Freunde Sie nicht mal zu Gesicht bekommen. Vielen Dank dafür Inka!

 Wir haben uns in einen schönen Steakhouse getroffen und dort gemeinsam was gegessen. Es war ein sehr toller Abend, mit sehr viel Lachen und vielen interessanten Gesprächen. Ich glaube wir hätten noch Stunden weiter reden können. Leider machte das Restaurant irgendwann zu. Und so Verliesen wir als letzte Gäste das Steakhouse.


 Es war aber auch schon spät geworden und somit verabschiedeten wir uns.

Ich freue mich sehr, Inka am Donnerstag wiederzusehen. Wenn Sie wieder daheim ist, werden wir uns dann wieder nur über skyp sehen können.

Bei uns beiden ist der Funke über gesprungen, die Chemie stimmt. Und das Beste daran, wir beiden sind typisch Mukos! Hihi
 
"Sind wir nicht alle ein bisschen Muko!?!“

Montag, 16. November 2015

Dreharbeiten Tatort Münster! Ich bin als Komparse dabei


Heute war ein ganz besonderer Tag für mich. Zunächst einmal musste ich sehr früh Aufstehen, schon um 4:45 Uhr. Denn um 6 Uhr fuhr ich nach Münster. Der Grund?

Ich hatte eine Komparsen Rolle im Tatort Münster bekommen. Zu den Dreharbeiten zum 29. Tatort " Fußpilz" in Münster. So wurde ich zu 7:15 Uhr zur Salzstraße bestellt.

Anziehen sollte ich herbstliche Kleidung. Ebenfalls sollte ich noch, was zum Wechseln dabei haben. Als ich mein Auto geparkt hatte, lief ich zum verabredeten Ort. Dort standen schon jede Menge LKW´s, Campingwagen und so ein Cooler Fresswagen.

Morgens um kurz vor 7 Uhr in Münster. Das war der Fresswohnwagen

Es war noch richtig Dunkel und so schlich ich erst einmal dort rum und schaute mich um. Ein paar andere Komparsen waren auch schon da. Nur wusste ich in dem Moment noch nicht, dass sie auch Komparsen waren. Nach etwa 15 Minuten sprach die Leute an und dann war der Bann gebrochen. Nun saß ich in der Reihe der Komparsen und wir quatschten munter drauf los. Dabei stellte sich herhaus, das einige schon öfters dabei waren und andere wiederum zum ersten mal. So wie ich eben! 

 Es war vom Wetter her etwas ungemütlich, weil der Wind so heftig war. Und so saßen wir die ganze Zeit in diesem Wind. Es gab keine Möglichkeit sich in den Windschatten zu stellen. So fror ich ganz schön.
  
Gegen 7:30 Uhr kam eine junge Frau, die uns ab da an betreute und uns anwies, was wir machen sollten. Aber zu nächst einmal mussten wir einen Gagebogen ausfüllen, mit Name, Adresse, Steuer ID usw.

Diese Dinge hatte ich mir am Sonntag noch alle zusammen gesucht. So das ich alles auch ausfüllen konnte.
  
An diesem Wohnfresswagen durften wir uns Essen und Trinken nehmen. Auch Jan Josef Liefers ( Professor Boerne im Tatort) kam um holte sich seinen Kaffee. Und wir waren nur zwei Meter vn ihm entfernt. Voll cool. Aber irgendwie auch sehr Sympathisch.



Hier holt Jan Josef Liefers sich einen Kaffee

Hier sieht man Jan Josef Liefers in Schwarz gekleidet



Die Crew hatte eine Menge zu tun, die Leute nun an die richtigen Orte zu bringen. Wir liefen gegen 8:10 Uhr los Richtung Dom Platz. Dort wurde dann die erste Szene gedreht.







Bei der Aufnahme kamen nur drei von unseren Komparsen dran. Wir waren zu acht. So konnte ich mir das Ganze erst einmal anschauen. Was echt spannend war. Aber auch sehr lustig.







Einer der Crew Mitarbeiter fütterte die Tauben extra damit sie mit aufs Bild kommen. Nun war der Plan, das die Tauben weg fliegen, wenn Jan Josef Liefers mit seinen Maserati auf sie zu gefahren kommt.

Tja leider hat er die Rechnung ohne die Tauben gemacht. Er musste abbremsen und die Tauben blieben stumpf am Boden.

Wir mussten alle so lachen. Das Ganze wurde noch drei mal wiederholt und dann war die Szene im Kasten.




  
Nun konnten wir den Ort wechseln und liefen zum Prinzipalmarkt. Dort wurden zunächst einmal die Kameras aufgebaut und die Absperrungen hingestellt. Dann wurden wir alle eingeteilt, wo wir uns hinstellen sollten. Als wir auf Position waren, warteten wir auf ein Handzeichen, dann gingen wir los. Als ganz normaler Fußgänger. Ich lief mit Annette zusammen und wir quatschen ganz gemütlich dabei. So wie man es ja auch wirklich macht. Die anderen waren entweder hinter uns oder vor uns aufgestellt. Zwei mussten die Straße überqueren.






Das Ganze wurde auch drei bis viermal gedreht, bis die Szene im Kasten war.
Das blöde daran waren die ganzen Zulieferer der Geschäfte, die genau um diese Zeit alle über den Prinzpalmarkt fuhren oder auch parkten.
 Die Crew Mitarbeiter hatten da eine Menge zu tun. So lange mussten wir uns die Beine in Bauch stehen.

Zwischendurch konnten wir mal eben ein Gruppenbild von uns machen lassen, in einer Windgeschützten nische. 

  
Dann wechselten wir noch einmal den Standort und gingen noch bisschen weiter zum Kiepenkerl runter. Nun wurden wir wieder neu aufgestellt. Diesmal in einer anderen Konstellation. Meine Aufgabe war es, mit Helga ins Schaufenster zu gucken und wenn "Bitte" gerufen wird los zu gehen. Das Gleiche galt für alle anderen auch.
 
Diese Szene klappte auf anhieb. Wir trafen uns alle wieder zusammen und dann sagte man uns, dass wir schon fertig wären.



 Wow ... das ging ja schnell. Zusammen gingen wir zurück zur Salzstraße wo wir uns am Morgen getroffen hatten.
 
Da holten wir uns erst mal was zu Essen und zu Trinken. Und jeder bekam seinen Gagenschein in die Hand. Danach verabschiedeten wir uns so nach und nach. Allerdings haben wir noch in der Stadt, die Telefonnr. ausgetauscht um eine WhatsApp Gruppe zu gründen. Einige der Bilder hier sind somit auch von den anderen, die dabei waren.

Ich verabschiedete mich dann auch und fuhr dann zu meiner Mama. Endlich ein wenig Auftauen.

Es war ein Mega cooler Tag! Die Leute waren alle super nett und unsere Gruppe war perfekt. Wir hatten uns wirklich gut verstanden. Vielleicht sieht man sich mal wieder ...