Donnerstag, 28. April 2016

Not Another Woman Mag - Interview

Was ist Not Another Woman Mag für ein Format?

Sie ist das neue Onlinemagazin für Frauen wie du und ich, das nicht nur inspirieren, sondern vor allem Mut machen und deine Gedanken zum Kreisen bringen soll.
Noch nie standen uns mehr Türen und Möglichkeiten offen, das zu werden und zu sein, was wir sein wollen. Bundeskanzlerin, Pilotin, Traumtänzerin, Anwältin für Menschenrechte, Künstlerin, Familienmanagerin, Maschinenbauingeneurin…  die Liste ist unendlich und mehr denn je, haben wir die Qual der Wahl.
Man sagt, jetzt schlägt die Stunde der Frauen. Doch ist das so? 


So beschreibt sich Not Another Woman Mag selbst auf ihrer Website.

Ich bekam vor ein paar Wochen die Anfrage ob ich für ein Interview mit Ihnen machen möchte. Meine Cousine schreibt für diese Website Berichte und sie kam auf die Idee mich zu fragen. Weil ich doch so eine Starke Frau bin. 

So habe ich dann einen Fragebogen bekommen und ihn in aller Ruhe frage für frage beantwortet, habe die Bilder noch raus gesucht und als ich alles zusammen hatte, an meine Cousine zurück geschickt. 



Es geht um fragen zur Organspende, meine Ehrenamtlichen Tätigkeiten und natürlich über mich selbst. 

Mehr verrate ich jetzt nicht, ihr könnt euch das Interview nun hier lesen.



Samstag, 23. April 2016

Auftagt Netzwerk Organspende NRW beim Landesparteitag Bündnis 90 die Grünen

Das NetzwerkOrganspende NRW hat sich im Jahr 2015 neu gegründet. Das Netzwerk Organspende NRW hat sich ein Ziel gesetzt: MEHR ORGANSPENDER

Wir wollen die Bevölkerung gemeinsam informieren und aufklären.
  
Dazu haben wir Selbsthilfeorganisatoren uns zusammen getan und gemeinsam das Netzwerk Organspende gegründet.
  
Die Gründungsmitglieder sind:

Bundesverband der Organtransplantierten (BDO) e. V.

I.G. Niere NRW e. V.

Lebertransplantierte Deutschland e. V.

Nephrokids e. V.

Selbsthilfe Organtransplantierte NRW

Transplant-Kids e. V.

Verband der Ersatzkassen NRW (Koordination)


Das Netzwerk Organspende NRW bündelt damit die Kräfte aller Beteiligten und nutzt die Vielfalt ihrer Kompetenzen für die gemeinsame Aufgabe. Die Vielfältigkeit ist ihre Stärke.
  
Was wir wollen
  
Das Netzwerk Organspende hat sich zum Ziel gesetzt die Zahl der Organspender zu erhöhen. Dies soll durch mehr Information und Aufklärung der Bevölkerung erreicht werden.

Über 10000 Menschen in Deutschland warten auf eine lebenswichtige Organspende. Wir wollen mit unserem Engagement mit dazu beitragen, dass diese Menschen eine Chance erhalten.
  
Wir wollen, dass sich jeder und jede informiert, dass sie sich entscheiden, diese Entscheidung dokumentieren und mit ihrem Angehörigen besprechen. Ein ausgefüllter Organspende-Ausweis kann eine Möglichkeit der Dokumentation sein. Entsprechende Eintragungen in eine Patientenverfügung eine andere.

Pressesprecher vom Netzwerk Organspende NRW sind:

Hans J. Schmolke von der Selbsthilfe Organtransplantierte NRW und stellvertretende Pressesprecherin bin ich vom Bundesverband der Organtransplantierten (BDO) e. V.

Heute war unser erster Einsatz beim Landesparteitag Bündnis 90 die Grünen in Neuss. Dafür haben wir uns vom BDO Kurt E. und ich, sowie von den Lebertransplantierten Deutschland Christina H. und Jörg H. gemeinsam auf den Weg nach Neuss gemacht.
  
Der Landesparteitag fand in der Stadthalle in Neuss statt. Als wir um 9:15 Uhr ankamen, waren bereits unsere Banner vom Netzwerk Organspende NRW sowie ein Tisch und zwei Stühle für uns aufgestellt von Herr. P. und Frau B.. Die Frau B. ist die Projektleiterin des Netzwerk Organspende NRW. Wir hatten unseren Stand direkt neben dem VDEK und der Verbraucherzentrale NRW.



Zudem waren unter anderem auch der LWL, LVR, agw, Gelsenwasser, die Jungen Grünen, Provieh und die Heinrich Böll Stiftung NRW vor Ort. 




Wir richteten unseren Stand mit Infomaterial und Organspendeausweisen ein und legten direkt los. 



Der Flyer vom Netzwerk Organspende NRW

Jörg H. fing die Leute direkt ab und begann mit Ihnen Gespräche. Viele kamen an den Stand und um sich zu Informieren. Wir gingen auch zu den anderen Ständen und informierten so über die Leute über Organspende.

Es gab durch die Bank weg nur positive Reaktionen auf das Thema Organspende. Wir konnten somit viele Organspendeausweise verteilen.

Ich selbst hatte auch nette Gespräche mit den Leuten, denen ich auch von meiner Geschichte erzählen konnte. Ebenso informierten wir uns aber auch an den anderen Ständen über ihre Tätigkeiten. 

Beim LWL Stand haben wir uns im Gästebuch mit dem Netzwerk Organspende NRW verewigt. 

Foto: Jörg H.

Foto: Jörg H.

Foto: Jörg H.



  
Immer wieder kamen die Grünen Politiker an unserem Stand vorbei und wir durften dann mit Ihnen Fotos machen. (Diese werde ich nachreichen, da ich mit auf den Bildern bin und sie erst noch bekomme).






  
Während die Grünen Ihre Sitzungen hatten, konnte man immer wieder in den Saal schauen und zuhören was sie sagen. Dieses wurde aber auch auf einen Fernseher in die Halle übertragen.
  
Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Maria-Klein Schmiek (Sprecherin für Gesundheitspolitik) und Frau Barbara Steffens (Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter). Sie waren sehr offen für das Thema Organspende und informierten sich bei uns. Auch waren sie von dem Netzwerk Organspende NRW sehr angetan und fanden es sehr gut, das wir gemeinsam für eine Sache unsere Kräfte gebündelt haben.

von Links: Sigrid Averesch (VDEK) ,Mann?, Barbara Steffens (Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter) und Maria-Klein Schmiek (Sprecherin für Gesundheitspolitik)
Gegen 16 Uhr wurde es immer ruhiger und so beschlossen wir um 17 Uhr abzubauen. Kurz vor dem zusammen Packen, kamen noch mal zwei Damen von den Grünen. Die Frau Heide Buhn von den Grünen 60+ fragte mich ob ich mal einen Vortag bei Ihr und ihren Parteikollegen über Organspende halten kann. Ich sagte natürlich zu und gab Ihr meine email Adresse und meinen Namen. Das wird allerdings erst was zum nächsten Jahr. Egal ich freue mich diese Chance bekommen zu haben.

Um 17 Uhr verstauten wir unser Infomaterial wieder in unseren Kisten und bauten den Stand ab. Gemeinsam gingen wir zum Auto und fuhren nach Hause.
  
Der Tag war Anstrengend aber sehr schön. Einfach mal auch diese Seite mit den Politikern kennenzulernen. Und vor allem das wir für´s erste mal eine gute Figur gemacht haben.

Danke an alle, die am Stand mitgeholfen haben. Es war toll mit euch.

Mittwoch, 20. April 2016

Herder Gymnasium in Köln - Vortrag Organspende


Mein Tag fing heute um 5:30 Uhr an, weil ich mich mit meinem Kollegen K. auf den Weg nach Köln machen musste.
 
Wir haben heute zusammen im Johann-Gottfried-Herder Gymnasium in Köln einen Vortag über Organspende und unserer Geschichten gehalten.

Um 9:10 Uhr waren K. und ich an der Schule angekommen und machten uns nun auf den Weg zum Sekretariat. Dort melden wir uns kurz an und durften dann Platz nehmen und Warten. 5 Minuten später standen zwei Schülerinnen vor uns und begrüßten uns ganz lieb. Sie hatten den Auftrag uns abzuholen und in die Klasse zu bringen. In der Klasse im 2. Stock angekommen begrüßte uns ihre Lehrerin Frau O. Mit ihr hatte ich zuvor schon telefoniert um einen ungefähren Eindruck zu bekommen, wieviel Schüler dran teilennehmen und was Ihr Wissenstand zum Thema Organspende ist.
  
Nach dem ich das alles wusste, konnte ich mich auf den Vortrag vorbereiten. Ich brachte einen Koffer voll Infomaterialien mit und meinen USB Stick auf dem meine PowerPoint Präsentation drauf war.

Wir versuchten es auf deren PC abzuspielen aber deren PC wollte nicht mitspielen. Zum Glück hatte mein lieber K. seinen Laptop dabei, so waren wir gerettet.

Die Klasse füllte sich so langsam und dann begrüßte die Lehrerin ihre Schüler und stellte uns ihnen kurz vor. Dann übergab sie mir das Wort. Ich stellte mich auch noch mal kurz selbst vor und K. sich auch. Dann legte ich mit meiner Präsentation los.
  
Meine Krankengeschichte, meine Erkrankung, die Erklärung dazu. Dabei habe ich immer wieder das ganze mit meinen eigenen Worten auch weiter erzählt.
  
Ich erklärte ihnen den Ablauf einer Organspende von Punkt zu Punkt. Bevor wir dann zu meinen ganz persönlichen Moment kamen, meine Organtransplantation.
  
Die Schüler durften jederzeit aufzeigen und ihre Fragen stellen. Und die Fragen waren wirklich sehr gut diesmal. Da haben sie sich richtig Gedanken zu gemacht. K. und ich beantworteten natürlich alle nach besten Wissen.
  
Als ich am Ende angelangt war, konnten wir nun noch weiter offene Fragen klären.

Es kamen fragen wie zum Beispiel:

Wieviele Menschen warten auf ein Organ?

Wieviele Menschen tragen einen Organspendeausweis?

Kann man sich Organe kaufen?

Kann ich auf meinen Organspendeausweis drauf schreiben, das ich meine Organe nur an eine bestimmte Person abgebe?

Was ist ein Pankreas?

Kann man nach Tx wieder Arbeiten gehen?

Kann man Organe aus dem Ausland bekommen?

Welche Immunsuppression nehmen wir und wieviel?

Warum sind Spenderorgane auf 4 Grad runtergekühlt?

Wie lange halten Organe außerhalb des Körpers?

Und viele weiter Fragen ...


Zum Schluss konnten sich die Schüler noch das Infomaterial mitnehmen. Viele haben sich direkt einen Organspendeausweis mitgenommen.

Die Schüler durften sich dann verabschieden und in ihre Pause gehen. K. und ich unterhielten uns noch ne Zeit lang mit Frau O. ebenfalls waren die beiden Schülerinnen, die uns abgeholt hatten, auch noch mal dazu gekommen. So konnten wir uns auch noch ein bisschen Unterhalten. 



 Als Dankeschön für unser Kommen haben wir eine Kleinigkeit von den Schülern geschenkt bekommen, mit einer ganz netten Karte dabei. 
 
   
Vielen Dank noch mal an dieser Stelle an die ganz Klasse, die uns zugehört hat.
  
K. und ich verabschiedeten uns nun auch von Frau O. und machten uns auf die Rückfahrt.
  
Was ein guter Tag und morgen geht es gleich weiter zur nächsten Schule. Diesmal werden es 60 Schüler sein, die mir zuhören ...
  
Wird schon klappen ....

Samstag, 16. April 2016

Vortrag beim Deutschen Schwerhörigen Selbsthilfeverein




Vortrag beim Deutschen Schwerhörigenbund  - OV Münster/Münsterland e.V. in Ostbevern
Am Mittwoch dem 13.04.16 lud Herr Jürgen Brackmann von der Selbsthilfegruppe für Schwerhörige uns Claudia Krogul und Dr. Marie-Theres Terlunen-Helmer von der BDO Regionalgruppe Münsterland,  zu einem Vortag über unsere Geschichte ein.
Herr Brackmann machte in den Westfälischen Nachrichten auf diese Veranstaltung aufmerksam mit folgendem Text:

" Transplantation verstehen " Wissen über ein Neues Leben
am Mittwoch den 13. April 19 Uhr 30
Edith Stein Haus/ Kaminzimmer Ostbevern Bahnhofstr. 1
Referentinnen: Dr. Marie-Theres Terlunen-Helmer und Claudia Krogul
Bundesverband der Organtransplantierten e.V. der Regionalgruppe Münsterland
Menschen, die ein Spenderorgan erhalten, durchleben vier „Etappen“ auf dem Weg zum „neuen Leben“. Von Frau Dr Terlunen-Helmer und Frau Krogul erfahren die Besucher, was auf diesem Weg geschieht und wie man selbst zum Erfolg der Transplantation beitragen kann. Sie berichten von Ihren Weg zum eigenen Spenderorgan. 

Ihrem Krankenbild, die Wartezeit, die Operation, die ersten Monate danach, und vom Neuen Leben

Sie möchten auf diesem Wege, auch auf die Dringlichkeit der Organspende aufmerksam machen. Es gibt leider immer noch zu wenig Organspender in Deutschland. Täglich Sterben 3 Menschen die auf der Warteliste für ein neues Organ stehen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Jeder ist willkommen.

So fanden Marie und ich uns um 19 Uhr im Edith-Stein Haus im Kaminzimmer in Ostbevern ein. Wir sprachen noch ein bisschen mit Herr Brackmann, bis dann eine Journalistin von den Westfälischen Nachrichten sich zu uns Gesellte und ein Interview vorab mit uns hielt. 

Jürgen Brackmann, Claudia Krogul und Dr. Marie-Theres Terlunen-Helmer   Foto: Anne Reinker (WN)
Um 19:30 Uhr trafen die Besucher ein, leider war die Zahl ein wenig übersichtlich. Wir waren zusammen mit 5 Mann am einem Tisch gesessen.  Dies empfanden wir aber nicht für Schlimm, so konnten wir viel Individueller auf die Fragen der Besucher eingehen. Es hatte eine Familiäre stimmung und die Besucher waren sehr beeindruck von unseren Geschichten.  Wir verbrachten 2 Stunden mit tollen Gesprächen zusammen, auch wurden wir über die Selbsthilfegruppe Schwerhörige Informiert, was Ihre Aufgaben sind und wo die Schwierigkeiten im Alltag eines Schwerhörigen liegen. Man kann immer wieder von einander lernen, darum ist Wichtig sich auch mit anderen Selbsthilfegruppen zusammen  zu setzten.  Wir werden nun auch weiterhin zusammen Arbeiten und gemeinsam auf Veranstaltungen gehen.  Die Besucher nahmen noch einiges an Infomaterial über Organspende und den BDO mit und anschließend verabschiedeten wir uns.

Das war mal ein Vortrag der anderen Art, die wir wirklich sehr gelungen fanden. Danke an Herrn Brackmann für diesen tollen Abend.
Mehr Informationen über seine Tätigkeit finden sie hier www.schwerhoerigen-netz.com

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