Dienstag, 26. September 2017

Frischer Wind im Haus...


Es ist jetzt 6 Monate her das meine Honey gehen musste. Das Haus ist so leer ohne sie. Kein Bellen, keine Pfoten die man über das Paket und über die Fliesen laufen hört. Keiner der Kuscheln kommt... einfach nur die absolute Leere ...


Ich weiß das ich mir keinen neuen Hund holen werde, da ich doch öfters unterwegs bin und ich den Hund dann immer bei meiner Mama Parken müsste. Dies tut (und tat mir mit Honey) in der Seele weh. Noch dazu das meine Mama ja nicht jünger wird und ich sie dafür nicht mehr in Anspruch nehmen möchte.

Was tun?? Am 16.9. bin ich mit meinem Mann in Duisburg zum Zoo Zajac gefahren um noch ein paar neue Häuser für die Meerschweinchen zu kaufen. Und dann geschah es ... ich verliebte mich auf der Stelle!

Dieser eine Blick hat mein Leben nun auf den Kopf gestellt. Oder besser gesagt verändert. Ich verliebte mich in eine Katze. Obwohl Katzen nie mein Ding waren. Aber dieser Blick dieser Bengal Katze sollte alles in meinem leben ändern.

Ich bekam den Blick nicht mehr aus dem Kopf und fing an zu überlegen, ob es für uns wohl das Richtige wäre eine Katze zu haben? Noch am gleichen Tag schaute ich zusammen mit meiner Schwester im Internet nach Katzen. Dort fand ich zwei kleine süße Hauskatzen, Handaufzucht und 5 Monate alte Geschwister Mädchen.

Ich schrieb die Katzenhilfe-Münster an und bekam etwa zwei Stunden später einen Anruf zurück. Die nette Frau am Telefon erzählte mir alles über die beiden. Wir machten einen Termin zur Besichtigung aus, für Sonntag bei der Pflegestelle. Also fuhren wir am 17.9. nach Münster, um uns die beiden Süßen anzuschauen.

Die beiden waren herzallerliebst, kamen direkt auf einen zu und ließen sich problemlos streicheln. Wir spielten so gar zusammen. Dabei unterhielten wir uns mit der Pflegerin und der Frau von der Katzenhilfe.




Wolke

Cleo
 Wir besprachen alles und was mir am Wichtigsten war, ist die Toxosplamose. Da sie darauf nicht getestet waren, musste dies nachgeholt werden. Und so ging es für die beiden am Donnerstag 21.9. zum Tierarzt, um diesen Test zu machen und um kastriert zu werden.


Für uns war jedenfalls nach dem Besuch klar, das wir neue Katzenbesitzer werden. Nun mussten wir aber erst mal die Grundausstattung für die Katzen kaufen. Was wir in der Woche alles erledigt hatten. Am Donnerstag habe ich die Katzen zusammen mit der Katzenhilfe bei Tierarzt nach der OP wieder abgeholt. So konnte ich auch noch mal mit dem Tierarzt über die Toxosplasmose reden. Er gab mir noch einen Flyer mit, in dem alles drin steht. Zudem klärte er mich aber auch noch mal auf.


Wichtig ist, sollte die Katze positiv sein, dann sollte man dieses hier Wissen:

 Wie kann ich mich vor Infektionen schützen?

 Lebensmittel:

  • Kochen, Durchbraten oder Pasteurisieren bei Temperatur von über 67 °C tötet Toxosplasmose ab.
  • Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich abwaschen.
 Kommentar von mir: Muss als Tx´ler sowieso machen!


Gartenarbeit:

  • Bei der Gartenarbeit sollten Handschuhe getragen werden. Schwanger Frauen sollten dabei zusätzlich einen Mundschutz tragen um eine oronasale Infektion vorzubeugen.
  • Kindersandkästen bei Nichtbenutzen bzw. nachts abdecken.

Kommentar von mir: Muss ich als Tx´ler auch drauf achten!


Katze:

  • nur so genannte sporolierte (aktive) Oozysten sind infektiös: Diese "Aktivierung" erfolgt bei 23 °C nach ca. 1-3 Tagen, bei 21 °C nach ca. 21 Tagen.


Kommentar von mir: Katzen Klo ist Männersache. Sprich, ich lasse die Finger davon!


Deshalb sollte:

  • die Reinigung einer Katzentoilette täglich erfolgen
  • Schwangere sollten Handschuhe dabei tragen
  • Da Toxosplasma sehr resistent gegenüber Desinfektionsmittel ist sollte die Einwirkzeit mindestens 10 min betragen oder mit kochendem Wasser erfolgen.


Was ist Toxosplasmose?

Wird durch den Parasiten Toxoplasma gondii verursacht. Er kann sich Einzig in der Katze vermehren und wird mit dem Katzenkot ausgeschieden.


Wie kann sich meine Katze infizieren und was passiert dann?

Durch befallene Beutetiere und rohes Fleisch. Im Darm werden Oozysten gebildet und für etwa drei Wochen ausgeschieden.


Wie kann ich nachweisen dass meine Katze infiziert ist?

Test auf Antikörper und Sammelkotprobe von drei aufeinander folgenden Tagen.


Kann meine Katze auch an Toxosplasmose erkranken?

Ja, aber es kommt selten zu einer klinischen Infektion.


Was kann man bei einer erkrankten Katze tun?

Behandlung mit einem Antibiotikum von mindestens zwei Wochen.


Toxosplasmose und Schwangerschaft?

Infektionen einer negativen Mutter im ersten oder zweiten Drittel der Schwangerschaft kann zu erhebliche Schädigungen des Kindes sowie zu Tod oder Frühgeburt führen.


Wie kann man sich Infizieren?

rohes Fleisch, ungewaschenes Obst und Gemüse, bei Gartenarbeit, bei Organtransplantation durch Katzen.


Wie kann man sich schützen?

Lebensmittel gut durchgaren bzw. gründlich waschen, bei Gartenarbeit Handschuhe tragen, Katzentoilette täglich reinigen.

Meine beiden sind Negativ getestet!! 
 
Das zu den wichtigen Infos zur Toxosplasmose.

Am Samstag sollten die Katzen eigentlich bei uns Einziehen, was sich aber leider zerschlug. Da eine der Katzen nach der OP noch nicht wieder richtig fit war.

Somit legten wir es auf Sonntag. Aber auch Sonntag sollte noch eine Geduldsprobe werden. Nach vielen Telefonaten und ein paar schwierigkeiten, wurden uns die Katzen am Sonntag um 14:45 Uhr dann doch gebracht.

Überglücklich und total aufgeregt begrüßte ich die Frau von der Katzenhilfe. Sie ließ die beiden nach einander raus und die Katzen fingen an das Wohnzimmer zu erkunden. Wolke und Cleo heißen sie von nun an. Wolke war sehr neugierig und schaute sich alles an, während Cleo sich lieber unter das Sofa legte und von da aus alles beobachtete.

Cleo am erkunden

Wolke am erkunden

Cleo

Wolke am ersten Tag, sie ruht sich aus
Wir erledigten noch die Formalitäten und verabschiedeten anschließen die Frau von der Katzenhilfe. Ab nun an waren wir endlich alleine mit unseren neuen Mitbewohnern.

Wir haben extra für die Katzen unseren Garten ein Stück Katzen sicher gemacht, damit sie auch an die Frische Luft können. Zudem haben wir unseren Balkon Katzen sicher gemacht, damit sie auch da raus gehen können.

So kann ich die Gartentür beruhigt auflassen...
Nichts desto trotz war das wohl alles wieder zu viel Stress und Aufregung, das mein Darm mal wieder nicht mitspielte. Mir ging es plötzlich richtig schlecht, mit Magenkrämpfen und Zittern am ganzen Körper. So das wir uns um 22 Uhr auf dem Weg ins Krankenhaus gemacht haben. Mit dem Ergebnis, das ich eine fette Verstopfung hatte und Stationär die Nacht bleiben musste. Mit dem Resultat, das ich Abführmittel von oben und unten bekam, zudem einen Tropf mit Schmerzmittel und anschließend die Nacht über noch mit Flüssigkeit.


Am Montag morgen kam dann endlich der erlösende Gang zum Klo und ich konnte meine Sachen wieder packen und nach Hause fahren.

Meine beiden Süßen freuten sich, das ich wieder da war. Wir kuschelten direkt ganz viel zusammen. Und dann musste erst mal ordentlich gespielt werden.

Heute habe ich den ganzen Tag für meine süßen Zeit gehabt, so das wir die Bindung heute noch mehr stärken konnte. Ich muss dazu sagen, dass sie beide sehr liebe Katzen sind und sehr menschenbezogen, was wohl an der Handaufzucht liegt. Trotzdem ist Wolke die Forscherin und Cleo die Zurückhaltende. Während Wolke nicht genug Streicheleinheiten bekommt, holt Cleo sich die ganz gezielt ab, wenn sie Lust drauf hat. Aber dann ist auch kein Halten mehr.




Wolke in der Tüte


Cleo schläft neben mir

Streicheleinheiten von Herrchen holen

Wolke will hoch hinaus...

Pause machen und zusammen kuscheln und schlafen

Die beiden sind echt ein Geschenk für mich!

Hier sind sie vier Wochen alt. Das Bild habe ich von der Pflegestelle erhalten. Cleo links und Wolke rechts.

Nun bin ich auch eine Katzenmama .... 

Dienstag, 12. September 2017

Mit 37 Jahren nach Dresden gefahren... mit 38 Jahren zurück gekommen

Ich habe mal ne Auszeit genommen. Mein Mann und ich sind am Samstag 9.9. nach Dresden gefahren. Einfach mal raus von zuhause. Zuvor waren wir aber noch in Hannover zur Mitgliederversammlung vom BDO e.V.

Auf den Weg nach Dresden sind wir über die Ehemalige Grenzeübergangsstelle Marienborn gefahren. Diese ist jetzt ein Denkmal. Also hielten wir an und schauten sie uns an. Wir hatten sogar Glück und konnten auf dem Kontrollturm gehen. Man kommt da nur mit einer Führung drauf. Wir wollten gerade den Turm hochgehen, da kamen uns ganz viele Besucher entgegen. Zum Schluss dann die nette Dame, die die Führung machte. Sie war so lieb und hat uns doch noch nach oben gelassen. Sie kam mit und erzählte uns die Geschichte von damals.









Danach fuhren wir weiter Richtung Dresden. Gegen 17:30 Uhr kamen wir am Hotel an. Wir checkten ein und bezogen unser großes Zimmer. Kurz ausruhen und schon ging es weiter. Ab in die Altstadt. Dort haben wir uns verabredet mit Tobi. Tobi habe ich begleitet vor und nach seiner Transplantation. Wir stehen noch immer im guten Kontakt. Er wurde Herz/Lungen transplantiert in Berlin. Wir trafen uns vor der Frauenkirche, nach der herzlichen Begrüßung suchten wir uns ein kleines Plätzen um was zu Trinken und um zu Quatschen. Dies taten wir 2 Stunden, bis wir uns wieder verabschiedeten. Tobi fuhr zurück nach Hause, der aber nur 60 km von Dresden entfernt wohnt. Mein Mann und ich gingen weiter und suchten uns ein Restaurant um was zu Essen. Im Maredo ließen wir uns nieder und genossen ein gutes Stück Fleisch.


Tobi (Herz/Lunge) und ich (Lunge)



Es war leider am Regnen an dem Abend, was uns aber nicht störte, da wir unsere Regensachen dabei hatten. Somit konnten wir die Altstadt noch bei Nacht betrachten. Die so wunderschon beleuchtet ist. Gegen 23.30 Uhr kamen wir wieder im Hotel an. Wir liefen übrigens alles zu Fuß!





Frauenkirche

Frauenkirche


Frauenkirche




Nach einer guten Nacht machten wir uns am 10.9. (meinem Geburtstag) früh morgens wieder auf den Weg in die Altstadt. Schon wieder war es am Regnen. Zuerst einmal gingen wir Frühstücken außerhalb des Hotels. Während wir am Essen waren, kam die Sonne so langsam raus. Was ein Geschenk. Nach dem leckeren Frühstück ging es erst mal in den Zoo Dresden.
Für den Eintritt haben wir 5€ Ermäßigt bezahlt.  Der Zoo Dresden ist ein eher kleiner Zoo aber genoch ist er sehenswert. 













Nach dem Zoo ging es in die Altstadt. Natürlich ist es ein Muss sich die Frauenkirche anzuschauen. Leider konnten wir die Kirche nicht von innen sehen, da wir zudem Zeitpunkt nicht rein durften. Dafür sind wir aber auf die Turmspitze gelaufen von der Frauenkirche. Zuerst sind wir 24 Meter mit dem Aufzug hochgefahren. Der Weg führte weiter über schmale Treppen (127 Stufen) zur sogenannten Wendelrampe, einem stufenlos ansteigenden Wendelgang, der die äußere Kuppel zweieinhalb Mal umrundet. Dieser Abschnitt ist anstrengend: Immerhin hat der früher als „Eselsgang“ genutzte und dementsprechend bezeichnete Weg eine Steigung von 14 Prozent. Über zwei weitere Treppenläufe – einer davon in Form einer steilen Leitertreppe – gelangt man zur 67 m hoch gelegenen Aussichtsplattform. Dort eröffnet sich ein einzigartiger Blick über Dresden und die Umgebung.
Runter ging es erst wieder die Stufen, dann den Rundlauf um die Kuppel und anschließend bis unten nur noch Stufen. Insgesamt mussten wir 263 Stufen runter laufen. Die Frauenkirche ist mit Turmkreuz eingeschlossen 91,23 m Hoch. Die Aussichtplattform war auf 67,06 Meter höhe. Ein ganz toller Ausblick auf Dresden und die Elbe war zu sehen, bei bestem Wetter.

Frauenkirche bei Tag











Hier ein Video wie ich die
Frauenkirche runter laufe


Natürlich habe ich noch einiges mehr angeschaut als nur die Frauenkirche, zb: der Goldene Reiter, Kreuzkirche, Fürstenzug, Zwinger, Katholische Hofkirche, Brühlsche Terrasse, Semperoper und das Residenzschloss.
Zudem haben wir ein Elberundfahrt mit einem Schiff gemacht. Die Rundfahrt dauerte 1 1/2 Stunden und war sehr Interessant.
















 Wieder am Land angekommen suchten wir uns ein Restaurant um zu Abend zu essen. Dabei kehrten wir in ein Russisches Restaurant ein. Dort gab es leckere Russische Gerichte. Nach dem der Bauch voll war, ging es zurück zum Hotel. Und da ich unbedingt Straßenbahn fahren wollte, sind wir auch noch zwei Stationen mit der Straßenbahn gefahren. Wir sind an dem Tag über 17 km zu Fuß gegangen. 


Am Montagmorgen sind früh aufgestanden und noch vor 8 Uhr haben ausgecheckt. Nun machten wir uns auf den weg nach Leipzig. Unser Ziel war der Zoo Leipzig. Habe dich doch schon vieles von dem Zoo gehört und das ich mir den als Zoogänger doch unbedingt mal anschauen muss. Also taten wir das. An der Kasse bekamen wir unsere Karten, ohne zu bezahlen. Dank Schwerbehinderung. 

Man kommt rein in den Zoo und ist direkt erst mal beeindruckt von dem tollen Vorplatz, der mega groß ist. Wir liefen zuerst einmal in den Gründer Garten, in dem wir uns die Geschichte des Zoos anschauen konnten. Danach liefen wir weiter zum Gondowanaland. Dort sind wir rein gegangen, auch wenn das eigentlich Nix für mich ist. Wegen der tropischen Temperaturen. Wir machten daran eine kleine Bootsfahrt, mit der Geschichte der Entstehung der Erde.  Sehr schön gemacht. Danach ging es zu Fuß weiter, leider ging es mir plötzlich nicht mehr so gut. Ich war am Unterzuckern und das bei der Hitze war nicht gut. Also suchten wir so schnell wie möglich den Ausgang, um draußen eine Cola zu kaufen. Ich hatte zwar meine Haribo dabei, die auch gegessen habe, aber sie wirkten nicht so schnell, so das ich die Cola dringend brauchte. Endlich wieder draußen gingen wir zum Bärenburg Café. Dort bekam ich endlich meine Cola und auch noch was zu Essen. Danach ging es mir wieder besser. Nun konnten wir unseren Rundgang weiter machen. Es ging weiter durch Asien, dann zum Pongoland. Die Orang-Utan waren sehr Aktiv an dem Tag. Weiter ging es nach Afrika zur Kiwara-Savanne, wo die Giraffen mal richtig Gas gaben. Giraffen die Rennen, sieht man ja selten im Zoo. Das Gehege von den Giraffen war beeindruckend. Überhaupt ist der Zoo wirklich toll. Mir wurde nicht zu viel versprochen. Ich finde es richtig gut, wie der Zoo Leipzig das Halten der Tiere umgesetzt hat. Also weg von Gitterkäfig, hin zu Freilauf Landschaften in Gemeinschaften. Den Teil Südamerika konnten wir uns leider nicht anschauen, da dieser zur Zeit umgebaut wird. Dieser soll im Sommer 2018 eröffnen. 






























Nach über 5 Stunden durch den Zoo laufen, machten wir uns auf den zum Auto. Wir entschlossen uns an dem Tag wieder nach Hause zu fahren. So waren wir am Abend gegen 20:30 Uhr wieder daheim.

Es war eine schöne Auszeit von den letzten Wochen, ich konnte mal ein bisschen Kraft tranken. Zudem habe ich meinen Geburtstag einfach mal nur mit meinem Mann zusammen feiern können. Dafür werde ich in zwei Jahren dann eine Party machen, wenn ich 40 Jahre alt werde. Am Planen bin ich schon ....