Sonntag, 30. August 2015

KUH-TIPP DER WOCHE -- Komparsen für Historischen Kinofilm "Paula" gesucht

Ich werde euch ab heute einmal die Woche ein KUH-TIPP geben, für besondere Dinge.


 Mein erster KUH-TIPP für diese Woche:


Komparsen für Historischen Kinofilm "Paula" in Nordirchen und Billerbeck gesucht!

Wir suchen spielfreudige Komparsen von 6 bis 99 Jahren, die an ein bis drei Tagen im September 2015 Lust haben bei den Dreharbeiten in Nordkirchen und Billerbeck mitzumachen.

Wer Lust hat in die Rollen von Dorfbewohnern, Armen, Torfstechern, Künstlern oder Bürgern um 1900 zu schlüpfen, ist herzlich eingeladen das angehangene Formular bis Mi, den 02. September 2015 ausgefüllt zurückzusenden. Gerne auch mit ersten aktuellen Bildern. Unsere Masken-Abteilung freut sich zudem über folgende Bilder: Gesicht frontal, Hinterkopf sowie Kopf seitlich links und rechts mit offenem Haar.

Regie führt Christian Schwochow, der bereits große Erfolge mit „Novemberkind“, „Westen“ oder „Bornholmer Straße“ erzielte. Als „Paula“ wird Carla Juri zu sehen sein, die mit „Feuchtgebiete“ den Durchbruch in der Filmwelt geschafft hat.

Die Malerin Paula Modersohn-Becker lebte zur Jahrhundertwende und war eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus. Der Film PAULA erzählt nicht nur von ihrem Leben, sondern vielmehr die universelle Geschichte einer Frau, die für ihre künstlerische Selbstverwirklichung kämpft.

Für unsere weiter Planung, wäre es wunderbar, wenn ihr direkt angeben könnt, an welchem der unteren Termine ihr verfügbar seid.
Jetzt geht es in die heiße Phase, folgende Termine würden wir gerne abfragen: 

Montag, 21. September 2015 - Nordkirchen - ganzer Tag

Wir erzählen in Nordkirchen das Paris um 1900, flanieren durch den Park und spielen Gäste in einem Pariser Café. 

Wer französisch spricht, darf das gerne nochmal in der Mail angeben. 

Freitag, 25. September 2015 UND Montag, 28. September - Billerbeck - Freitag abends bis in die Nacht hinein und Montag ganzer Tag.

In Billerbeck begeben wir uns auf ein Fest im Barkenhoff, wo die Bilder der Die Szenen werden über zwei Tage gedreht, sodass ihr an beiden Terminen verfügbar sein müsst. 

Leider ist dies noch keine Garantie, dass es mit dem Dreh klappt, wir geben aber unser Bestes, dass Jeder eine Statistenrolle erhält.

Die Masken- und Kostümanprobe für die jeweiligen Rollen wird an folgenden Tagen (ca. 9-20 Uhr) in Billerbeck stattfinden: 

Do, 3.September
Fr, 4. September
Mo, 7.September
Di, 8.September
Mi, 9.September
Do, 10.September (nur bis mittags) 


Sehr gerne könnt ihr auch hier schon Wunschtermine angeben.

Als Dankeschön-Gage gibt es für das Fitting pauschal 20,-€ brutto und für den Dreh 8,50€/h brutto, mindestens aber 68,- € brutto.

Wir freuen uns auf Eure Mails und auf die Zusammenarbeit mit Euch!!

Oscar, Agnes und Julika (Pandora Film)

Komparsenbogen zum Download (unbedingt mit der eMail-Bewerbung versenden): https://www.dropbox.com/s/n5kjmpiaq88g84n/Komparsenbogen.pdf

Wenn ihr kein Dropbox habt, dann speichert euch dieses Bild ab und druckt es aus.


Bewerbungen per eMail bitte an: komparsen@pandorafilm.com


Wichtig, ich übernehme keine Haftung für diese gepostete Sache. Ich verbreite es lediglich, um so viele Komparsen wie möglich zusammen zu bekommen. Ihr könnt euch das ganze auch auf Facebook anschauen. 
Einfach diesen Link anklicken.

 

Dienstag, 25. August 2015

Besuch von Jörg Hülsmann - Pilgern fürs Leben, für Organspende


Jörg Hülsmann hat sich am Freitag den 21.08.2015 auf den Weg gemacht ...

Er ist unterwegs auf dem Jakobsweg von Osnabrück nach Wuppertal um Danke zu sagen. Danke, das seiner lieben Frau, durch eine Organspende das Leben gerettet wurde.

Er möchte auf dem Weg, anderen Menschen von seiner Geschichte erzählen und andere Menschen die Wichtigkeit der Organspende näher bringen. Dabei möchte er keinen Menschen dazu drängen, sich für Organspende zu entscheiden. Sondern ihnen sagen, das sie sich einmal in ihrem Leben mit der Frage beschäftigen sollen, was nach ihrem Tod passiert. Jeder soll frei entscheiden, ob er JA oder NEIN zur Organspende sagt. Aber jeder sollte seine Entscheidung auf einem Organspendeausweis Dokumentieren, damit in Fall der Fälle nicht die Angehörigen in den schwersten Stunden, eine Entscheidung Treffen müssen.
  
Natürlich möchte er mit seiner Reise auf dem Jakobsweg, die Menschen für Organspende überzeugen. Denn die Geschichte von seiner Frau, die er erzählt, rührt ihn jedes Mal wieder zu Tränen. Es geht ihm auch heute noch sehr nah. Und er ist Gott und dem Spender sehr dankbar dafür, das seine Frau noch lebt.
  
Als ich von seinem Vorhaben gehört habe und es dann auch gelesen habe (siehe hier), habe ich ihm direkt ein Bett angeboten. Da brauchte ich nicht lange überlegen. Das war für mich selbstverständlich.

Ich habe ihm sogar noch eine Unterkunft in Münster bei meiner lieben Kollegin Marie besorgt. Die sich sehr liebevoll um ihn gekümmert hat. Mit Marie war Jörg am Montagmorgen in die Uniklinik Münster zu einem Pressetermin gefahren.

Die ersten drei Tage war das Wetter sehr heiß, so das sich Jörg´s Magen ein wenig schlecht anfühlte. Und auch seine Füße trugen schon ordentlich Blasen davon. So legte er eine Pause ein. Um wieder zu Kräften zu kommen.
  
Diese Pause hat er bei mir zu Hause verbracht. Die liebe Marie, brachte mir den Jörg am Montagmorgen gegen 10 Uhr vorbei. Wir saßen zu dritt am Tisch, tranken einen Tee oder Wasser und unterhielten uns ganz rege.

Es waren sehr schöne Gespräche. Dann musste ich Marie leider nach Hause schicken, den ich hatte noch einen KG Termin. So nahm ich Jörg mit nach Lüdinghausen. Während ich mich verwöhnen lies, konnte Jörg sich das schöne Lüdinghausen ansehen. Die schöne kleine Altstadt, und ihre beiden Burgen. Die Burg Lüdinghausen und die Burg Vischering. Er war begeistert von dem Ort und den Burgen.
 
Nach einer Stunde sammelte ich ihn wieder ein und wir fuhren noch Einkaufen. Jörg wollte für uns am Abend Kochen, als Dankeschön, das er hier sein darf.
  
Nach dem Einkaufen machten wir es uns im Garten gemütlich. Erzählten dies und das. Dann übergab er mir ein Holzkreuz. 




Und er schenkte mir noch ein kleines Büchlein "Dankeschön".

Hier zwei Beispiele:



Die Welt ist so leer, wenn man nur



Berge, Flüsse und Städte darin denkt,



aber hie und da jemand zu wissen,



der mit uns übereinstimmt,



mit dem wir auch stillschweigend fortleben:



Das macht uns dieses Erdenrund erst



zu einem bewohnten Garten.
Johnann Wolfgang Goethe


Lasst uns dankbar sein



gegenüber Menschen, die uns glücklich machen.



Sie sind die liebenswerten Gärtner,



die unsere Seele zum Blühen bringen.
Marcel Proust




Am Nachmittag machten wir noch einen Spaziergang mit Honey am Schloß Nordkirchen. Wenn man schon mal hier ist, dann muss man das Schloss auch gesehen haben. Das Schloss hatte ihn sehr beeindruckt.


Wieder zurück vom Spaziergang, legte sich Jörg zwei Stündchen aufs Ohr. War er doch sehr fertig von den letzten Tagen.
  
Als er wieder runter kam zu mir, ging es ihm schon besser. Nun fing er an, sich um das Essen zu kümmern. Es gab Bruschetta. Dazu schälte er Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch. Mischte alles zusammen, würzte es mit Salz und Pfeffer, dazu noch Olivenöl und Basilikum. Dann wurde der Ofen vorgeheizt und das Ciabatta Brot in Scheiben geschnitten und auf ein Backblech gelegt. Und da mit Olivenöl beschmiert. Die gingen dann in den Ofen. Nach 5 Minuten wurden sie rausgeholte und die Tomaten kamen drauf, anschließend noch Käse. Dann noch mal in den Ofen und 6 Minuten später war alles fertig. In der Zwischenzeit kam mein Mann auch nach Hause.




Wir hatten draußen im Garten den Tisch gedeckt und so aßen wir draußen die leckeren Bruschetta.

Nach dem Essen haben wir noch zwei Stunden im Garten gequatscht, bis wir uns ins Bett verabschiedeten.
  
Heute Morgen bin ich früh aufgestanden. Denn wir hatten um 8 Uhr einen Pressetermin in Herbern in der St. Benedikt Kirche. So fuhren wir um 7:40 Uhr nach Herbern. Es war am Regnen ohne Ende. Der Mann von der Presse kam 15 Minuten später, was er uns aber per SMS auch schrieb.




Dann standen wir zu dritt in der Kirche und Jörg erzählte seine Geschichte, wieso er das alles macht. Dann wurden noch ein paar Bilder gemacht und schon war alles wieder vorbei. Der Bericht sollte morgen in den Ruhr Nachrichten stehen im Teil Herbern.

Wir beiden Zündeten eine Kerze an, um noch einmal Danke zu sagen. Danke an unsere Spender.
Jörg und ich trugen uns auch noch in das Gästebuch der Kirche ein und dann verabschiedeten wir uns voneinander. Jörg war den Tränen sehr nah. Im Herzen hat er an seine liebe Frau gedacht!

Dank an meine Spenderin!


Pressefoto!
Ich wünschte Jörg einen guten Weg und ich wünsche es ihm das er heile am Samstag in Wuppertal ankommt.
  
Danke Jörg das du hier warst. Wir hatten viele gute Gespräche und dafür Danke ich dir!

Nachtrag am 27.08.2015 - Bericht in den Ruhr Nachrichten


Samstag, 22. August 2015

Tag der Selbsthilfe in Münster ... ich war mit dem BDO dabei

Tag der Selbsthilfe 2015, Selbsthilfegruppen aus Münster informieren über ihre Arbeit. Am 22. August 2015 von 10 bis 16 Uhr, Münster Lambertikirchplatz.

So wurde für den Tag geworben. Und meine BDO RG Münsterland war mit einem Stand bei der tollen Veranstaltung vertreten. Es war das "erste Mal" für uns, bei dem Tag der Selbsthilfe.
 Zuvor wurden wir noch im Gesundheits Haus in Münster mit Ausgestellt, als Selbsthilfegruppe. Das nannte/nennt sich: Fotoausstellung zum Thema Selbsthilfe. "EINBLICK" in die Vielfallt der Selbsthilfe Münster. 





Bei besten Wetter Voraussichten, machte ich mich also heute Morgen um 8 Uhr auf den Weg nach Münster. Am Tag zu vor hatte ich noch mein Auto vollgepackt mit Infomaterial. Ich war recht früh da, so das ich noch bequem einen Parkplatz bekam. Ich hatte meine Bollerwagen dabei, um die schweren Sachen nicht zu tragen. So zog ich meinen Bollerwagen durch die Stadt Münster, zum Lambertikirchplazt. Da angekommen, waren einige andere schon am Aufbauen.



Ich erkundigte mich erst einmal, welchen Platz wir bekommen. Platz Nr. 16 war somit für uns reserviert. Den platzt teilten wir uns mit noch einer anderen Selbsthilfegruppe, der Leukämie_lymphomhilfe S.E.L.P. e. V.

Marie, mit der ich den Stand zusammen machte, kam um 9 Uhr. Sie und ihr Mann brachten einen Tapeziertisch mit. Den Baute uns ihr Mann freundlicherweise noch auf. Ebenso brachte Marie noch die BDO Plakatwand mit. Auch die Baute uns ihr Mann noch auf, danach verschwand er dann. Nun konnten Marie und ich den Tisch fertigmachen. Erst mal eine Decke drauf und dann legten wir unser Infomaterial und die Organspendeausweise auf den Tisch.







Um 10 Uhr sollte das Ganze dann beginnen. Die ersten Besucher, waren aber schon kurz nach dem Aufbauen da. Unsere Nachbarn, machten ihren Teil auch Fertig und dann begann ein schöner Tag. Wir hatten den Vorteil, das wir einen Schattenplatz hatten. Der aber am frühen morgen noch recht frisch war, da auch ein wenig Wind ging. Und ich hatte ne kurze Hose an. Aber zum Glück hatte ich eine Jacke dabei.







Was soll ich sagen, der Tag war echt super. Wir hatten eine Menge zu tun. Sprich sehr tolle Gespräche mit den Besuchern. Viele Fragen konnten wir klären und die Besucher waren darüber sehr glücklich. Die Organspendeausweise gingen Weg wie warme Semmel. Ehrlich jetzt. Die jüngeren Besucher, nahmen sich alle einen oder mehrere mit. Die älteren fragten erst noch, ob sie denn überhaupt noch Spenden dürfen. Und wieder haben wir die ältere Generation aufklären können und somit für Organspende gewinnen können. Das hat richtig Spaß gemacht. Auch gab es welche dabei, die gegen die Organspende waren, was ja nicht schlimm ist. Sie aber trotzdem einen Organspendeausweis mitnahmen, um es auch festzuhalten. Auch in dieser Hinsicht konnten wir gut Aufklären. Oft kam auch die Frage ob man als Krebs Patient noch spenden darf. Auch diesen Besuchern konnten wir weiterhelfen, und diese gingen mit einem Lächeln weiter. Sie nahmen auch ein Organspendeausweiß mit.

Marie und ich haben oft erzählt, dass wir selbst betroffen sind und ein neues Organ haben. Dann wurden die Augen immer größer und das Interesse auch. Sie wollten wissen, wie es ist mit einem Fremden Organ zu Leben. Und sie freuten sich natürlich für uns.

Wir haben sogar einige Besucher aus Münster zu unserem nächsten Regionalgruppen Treffen eingeladen. Da waren transplantierte und Wartepatienten dabei. Und sie waren froh zu hören, das es da einen Selbsthilfegruppe für gibt. Nun bin ich mal gespannt, ob ich diese Besucher beim nächsten Treffen wirklich wieder sehe. Ich würde mich auf jeden Fall freuen.

Sogar der Oberbürgermeister Markus Lewe kam zu der Veranstaltung und danke uns allen das wir da sind. Nach einer tollen Rede, Sang noch ein Chor, bevor der Oberbürgermeister jeden Stand besuchte und jeden persönlich begrüßte.
Das war wirklich eine nette Geste.

Oberbürgermeister Markus Lewe aus Münster






Die Zeit verging wie im Fluge, die Sonne strahlte über den gesamten Platz. Nur unser Platz war bis auf die letzte halbe Stunde wirklich im Schatten geblieben. Was echt sehr angenehm war, in der Mittags Hitze. Zwischendurch bekamen wir noch tatkräftige Unterstützung von zwei Mitgliedern aus unserer RG Münsterland. So konnten Marie und ich dann auch mal ein bisschen mehr von der Veranstaltung sehen und uns die anderen Selbsthilfegruppen anschauen.
  
Gegen 15:30 Uhr fingen alle Gruppen an, abzubauen. Wir somit auch. Ich verabschiedete mich von Marie und fuhr mit meinem Bollerwagen zurück zum Auto.
  
Dann holte ich noch schnell meinen Hund von Mama ab und fuhr dann endlich nach Hause.

Der Tag war sehr erfolgreich, wir konnten viel Aufklären, viel Werbung auch für uns machen, und haben eben sehr viele Organspender/innen Gewinnen können! Was will man mehr??