Das war doch
mal ein toller Nachmittag. Um 15 Uhr fand im Parkhotel Wienburg in Münster, die
Lesung von Inka Nisinbaum´s Autobiographie "Ich bin noch da" statt.
Zuvor hatte
ich eine Menge Werbung für die Lesung von Inka geschaltet. Wir haben mit ca.
30 Personen gerechnet und es waren 27 Personen am Ende da.
Die Lokation
im Parkhotel Wienburg war sehr schön hergerichtet, dafür Danke ich dem Team von
Parkhotel Wienburg ganz Herzlich.
Gegen 14 Uhr
trafen Inka, ihre Eltern und ihr Sohn und ich uns schon vorab an der Lokation. Ich brachte
ebenfalls meine Schwester mit. Gemeinsam bauten wir die letzten Sachen
auf. Also noch zwei Plakate ausgehangen, den PC und den Beamer hergerichtet.
Und zum Schluss noch die Bücher auf einen Tisch platziert um Sie auf vor Ort
noch zu Verkaufen. Auch ein bisschen Info Material vom BDO lag mit aus.
Die Vorbereitungen... |
Der Saal, der noch recht leer ist... |
So nach und
nach kamen die Besucher zusammen. Jeder suchte sich einen Platz und jeder konnte Inka schon mal persönlich "Hallo" sagen.
so langsam füllt er sich... |
bekannte Gesichter waren heute auch da... |
Ich hatte
eine Karte vorbereitet, auf der alle Besucher Unterschreiben sollten. Diese
bekam Inka zum Ende der Lesung von mir übergeben, als Erinnerung an einen
schönen Nachmittag. Die Karte kam sehr gut an.
Bevor die
Lesung nun losging, bekamen wir noch alle was zu Trinken und einen Kuchen, für
den, der wollte. Dann begann ich die Besucher offiziell zu Begrüßen und ihnen
einen schönen Nachmittag zu wünschen.
Nun konnte
Inka aus ihrem Buch vorlesen. Sie begann mit der Einführung aus ihrem Buch, die
mit ihrem Onkel Ingo begann.
Inka saß
ganz lässig auf dem Stuhl und lass es mit so viel Emotionen und einen guten Schuss
Humor vor.
Inka beginnt ihre Lesung mit der Einführung und erzählt von ihrem Onkel Ingo |
Es ging
weiter mit der Zeit auf der Warteliste. Wie schwer diese Zeit war. Welche
Gedanken Sie hatte, das Sie ständig auf ihr Handy schaute und sich den
ersehnten Anruf wünschte.
Das Sie in
der Zeit aber auch oft nicht mehr wusste, wie es weiter gehen sollte. Da holte Inka sich Rat von ihrem Onkel Ingo. Der auch immer eine gute Antwort hatte.
Zwischen
durch erzählte Sie ein paar Anektoden aus ihrem Leben. Dinge die nicht im Buch
stehen.
Dabei liefen
im Hintergrund Bilder aus ihrer Zeit nach Tx. Aber auch Bilder von der ersten Zeit als Sie endlich wieder anfing zu Leben.
Da waren
unter anderem dabei, wie Sie am Tauchen ist, auf einem Kamel sitzt und einen Schlamm
Lauf von 10 km absolviert. Sie hat nicht viel nachgedacht, ob es Richtig oder
Falsch ist, das zu tun. Sie hat es ganz einfach getan, das nennt sich auch
einfach mal LEBEN!
Allerdings
hatte Inka bei alle dem, was sie auch tat, immer ein gutes Gefühl dabei, als Sie diese Dinge
machte.
Nun kam der
Teil, der das ganze Buch natürlich noch mal Spannender machte. Die
Schwangerschaft trotz Leber/Lungen Tx.
Inka liest gerade übere ihre Schwangerschaft |
Lange wollte
Sie das nicht, auch die Ärzte waren dagegen. Aber ihr Mann hat immer an Sie geglaubt
und auch dran geglaubt, dass es klappen kann.
Sie lebt in
den USA und da fand Inka Ärzte, die sie dabei Unterstützen. Allerdings musste
der letzte Schritt von ihr aus kommen. Sie musste sich sicher sein, diesem Weg
zu gehen. Und als sie das passenden Ärzte Team hatte, war sie sich sicher es zu
Riskieren. Und es war
eine Richtige Entscheidung.
Heute bei
der Lesung lief ihr kleines Wunder die ganze Zeit zwischen uns rum. Er ist ein
total süßer kleiner Engel. Ein ganz aufgewecktes und neugieriges Kind. Und er
sieht ihr wie aus dem Gesicht geschnitten aus.
Wenn man
bedenkt, dass man mit Mukoviszidose von Anfang an, immer gegen den Tod kämpfen
muss. Dann ist es heute einfach ein doppeltes Wunder, das Sie bis hierher
gekommen ist. Sie hat mit ihrer Autobiographie vielen Menschen Mut gemacht.
Besonders uns Mukos, die auch Transplantiert sind. Einfach mal positiv in die Zukunft
schauen.
Sie sagt
aber auch ganz klar, dass jetzt nicht jeder mit Tx Schwanger werden soll.
Dieses muss ganz genau überlegt sein. Ist es doch auch ein Spiel mit dem eigenen Tod.
Inka ist
eine wunderbare Mutter und eine sehr starke Persönlichkeit. Ich bin froh, das
ich sie kennenlernen durfte. Auch das ich einfach mal drei Stunden mit ihr ganz
alleine sein durfte, als wir beiden zusammen Essen waren.
Zum Schluss
erzählte sie noch mal wie wichtig es für sie ist, dass Sie der Spenderfamilie
Dankesbriefe schreibt. Sie schreibt etwa alle drei Jahren einen, den schickt
Sie zur DSO. Leider hat sie noch nie eine Antwort von der Spenderfamilie
erhalten. Aber Sie weiß von der DSO das die Spenderfamilie ihre Briefe bekommen
hat. Und darüber ist Inka sehr glücklich. Auch die Spenderfamilie freut sich über ihren Verlauf.
Ihr
Spender hat nicht nur Ihr Leben gerettet sonder auch das ihrer nächsten
Generation. Und das ist mal was ganz Besonderes.
Nach dem Sie
mit ihrer Lesung fertig war, konnten wir noch fragen stellen. Es kamen auch
einige aus den Besucherreihen. Viele fragen waren sogar sehr speziell, wie die Organspende
Bereitschaft in Amerika ist.
Ob Sie
während der Schwangerschaft andere Medikamente bekommen hat, oder sie niedriger
dosiert wurden.
Ob Sie auf
natürlichem Wege Schwanger wurde oder ob nachgeholfen wurde.
Wie ihre
Lungenfunktionswerte heute so sind.
Ob Sie noch
viel Sport macht. Was Sie beruflich macht. Und viele andere Fragen. Inka
beantworte alle Fragen.
Dann konnten
sich die Besucher noch das Buch Kaufen und eine Widmung rein schreiben lassen.
Diejenigen die schon ein Buch hatten, konnten es sich auch Signieren lassen.
Inka Signiert ihr Buch für einen Besucher... |
Ein kleines Geschenk haben wir im Namen der BDO RG Münsterland an Inka überreicht... |
Glückliche Besucher! |
Drei Mukos... alle drei auch Tx... |
Ich habe das
natürlich auch gemacht. Und ich bin Stolz drauf, was Sie in mein Buch
geschrieben hat.
Dafür Danke
ich dir liebe Inka noch mal ganz herzlich! Ich sage nur: Nicht Gesucht und trotzdem gefunden!!!
Wahnsinn!
Wenn auch
ihr das Buch "Ich bin noch da" von Inka kaufen möchtet, dann könnt
ihr das HIER bestellen.
Die Lesung
war ein voller Erfolg und ich danke allen Besuchern für ihr Kommen. Nun wird Inka
morgen früh wieder zurück nach Amerika fliegen. Wo ihr Mann schon sehnsüchtig
auf Sie und ihren kleinen Engel wartet. Komm gut nach Hause Inka!!!
Ich hoffe
wir sehen uns im nächsten Jahr mal wieder ...
Liebe Claudia,
AntwortenLöschenDu hast es mal wieder richtig in Worte und Bilder gefasst. Es ist ein tolle Frau und kann ganz sicher jeden Mut und Hoffnung machen. Menschen wie Inka zu kennen, ist einfach Klasse, finde ich auch. Durch den Weg der TX haben auch wir uns kennen gelernt, auch Du bist ein toller Mensch, auch Du sprudelst vor Energie und umgibt die Menschen mit Frohsinn. Mach weiter so. :-)
Lg Barbara
Vielen Dank Barbara für dein Lob. Inka ist wirklich eine beeindruckende Frau. Aber auch wir beiden, sind für viele da draußen ein Vorbild. Und ich bin froh auch dich zu kennen. Du bist selbst auch so eine tolle Positiv eingestellte Power Frau. Lass uns alle so weiter machen, damit wir noch mehr Menschen erreichen. Damit wir ihnen zeigen, wie wichtig Organspende ist.
LöschenLG claudi