Voll Power Tag!

Was ein voller Tag heute. Angefangen hat er heute Morgen um 6:45 Uhr. Ich musste so früh raus, weil heute wieder Via Reiten angesagt war. Diesmal auf einen Donnerstag. Am Dienstag war schlecht Wetter. So machte ich mich also heute Morgen fertig, ging mit Honey ne Runde raus und frühstückte anschließend. Dann musste ich auch schon los. Honey bekam ihr Lieblings Leckerchen und ich fuhr zum Stall. Als Erstes ließ ich Jim und Luke auf den Paddock. Dann ging ich rüber zu Via.

  

Via wieherte ganz leise, als ich ihr Hallo sagte. Ich holte sie aus dem Stall raus und musste feststellen, dass ihre Besitzerin sie ein wenig geschoren hatte. Da Via schon ein wenig älter ist, bekommt sie das mit dem Fellwechsel nicht mehr ganz alleine hin. Es sah jedenfalls sehr witzig aus.

  

Ich putzt Via aus der immer noch einiges an Haaren raus kam. Dann sattelte und Trenste ich sie. Ich war mal wieder die Erste, die startklar war. Gemeinsam gingen wir raus und stiegen auf die Pferde auf. Dann ging es los.

Diesmal machten wir wieder die Runde durch den Wald, die wir am Anfang oft geritten sind. So hatten wir viele Möglichkeiten zu Traben und sogar zum Schluss ein bisschen zu Galoppieren. Diesmal blieb Via aber lieb dabei.

  

Zwischendurch wurden wie immer ein paar Bilder gemacht, diesmal mit ein wenig Spaß und scheiße Bauen auf dem Pferd.

Am Stall wieder angekommen, bekam Via nach dem Absitzen direkt eine Möhre von mir. Dann ging es in die Stallgasse zum Absatteln und Abtrensen. Via bekam noch ein wenig Futter, während ich sie noch mal über putzte. Dann brachte ich Via zu den anderen Pferden auf den Paddock und machte mich auf den Weg nach Hause.

Honey freute sich wie Bolle. Ich zog mich um, machte mich kurz frisch und ging dann mit Honey ne Runde durchs Dorf spazieren. Als wir so auf dem Rückweg waren, kam uns ein älterer Herr mit seinem Dackel entgegen. Honey und gingen an ihm vorbei, der seinen Hund ins Auto packte. Vor dem Auto standen noch zwei weiter Personen. Zu dritt wollten sie nun in ein Restaurant hier im Ort gehen. Der Hund sollte im geschlossenen Auto bleiben, das mitten in der Sonne Stand.

Da fragte ich die drei, ob sie jetzt wirklich den Hund im Auto lassen wollen? Ja, sagten sie. Ich sagte, das geht so nicht. Das ist zu heiß im Auto. Ach quatsch, meinten die. Doch, es ist schon sehr heiß im Auto und dann noch bei geschlossen Fenstern. Sie sollen doch den Hund mit rein nehmen, da sind Hunde erlaubt. Nein, das wollten sie nicht. Also ging einer zum Auto zurück und machte die Fenster ein wenig runter. Ich blieb so lange stehen und schaute es mir an. Aber ganz ehrlich, der Dackel tat mir echt leid. Ich hoffe er hat es überlebt.

Wie kann man nur so dumm sein? Ein Hund im Backofen!

  

Ich ging nach Hause und musste ständig an den Dackel denken. Daheim habe ich mich versucht abzulenken. In dem ich im Garten für Honey einen Sandkasten aufgestellt habe und ihn mit frischen Sand befüllt habe.

Honey war ganz begeistert von meiner Idee. Sie nahm es dankend an und legte sich direkt darein und machte ein Nickerchen. Damit habe ich wohl alles Richtig gemacht. 

Ich goss noch meine Blumen, die mir meine Mama und mein Mann eingepflanzt haben. Bevor es noch mal zum Stall ging.

  

Diesmal war Jim an der Reihe. Er muss dringend sein Winterfell runter haben, damit ich die Ekzemerdecke drauf machen kann. Mit einem kleinen Trick konnte ich Jim sogar aus dem Stall holen. Luke habe ich mit reichlich Möhren abgelenkt. So genoss Jim das Bürsten seines Fells in vollen Zügen. Es kamen aber auch eine Menge Haare runter. Damit hätte ich anschließend ein Kissen füllen können. Nach einer Stunde putzten sah Jim schon wieder ganz anders aus, irgendwie wie neu. Er fühlte sich nun wohlen und so konnte ich ihn wieder in den Stall lassen zu Luke.

Zum Abschluss bekamen beide noch ein paar Möhren, bevor ich mit Honey wieder nach Hause fuhr.

Zurück daheim habe ich es mir im Garten gemütlich gemacht. Einfach mal die Beine hochgelegt und ein wenig abgeschaltet. Das tat echt gut. Mein Mann kam heute ein wenig später nach Hause, so konnte ich noch ein bisschen mit meiner Schwester telefonieren.

  

So geht nun ein schöner sonniger Tag zu ende. Und ich freue mich schon auf den morgigen Tag. Einfach wieder die Zeit im Garten verbringen. Und Jim weiter ausziehen.

  

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend ...