Was haben
wir lange geplant, gemacht und getan. Der Bundesverband der Organtransplantierten e.V. ist nun endlich umgezogen in die neue
Geschäftsstelle nach Bockenem.
Bis es so weit war, mussten wir einiges an Arbeit in die alte und neue Geschäftsstelle
setzten um das Ganze auch umzusetzen. Dazu mussten wir vorher vieles Planen, z.B. Umzugswagen,
Sperrmüll, Altpapier Container bestellen.
Anfang Mai
haben wir angefangen die GS in Duisburg so langsam mal zu sortieren, was mit
kann und was nicht. Haben Kisten sortiert und besprochen, was auf den Sperrmüll
geht.
Unser fleißigste
dabei war Kurt, der unermüdlich fast täglich in der GS war um alles für den
Umzug vorzubereiten. Zwischendurch habe ich Kurt dabei geholfen. Am Freitag den
13.5. sind wir dann zu dritt in der GS gewesen um die Kisten zu packen. Dabei
hatten wir eine ganz tolle Unterstützung von meiner Schwester Sandra. Zusammen
haben wir alle Akten verpackt und die ganzen Schränke und Regale leer geräumt.
Alles mit Grünen und Roten Punkten versehen, damit wir wissen was mitgeht und
was nicht. Grün geht mit, Rot geht zum Sperrmüll. Das beste war, das Altpapier in den Container zu donnern. Einfach raus aus dem Fenster und weg damit.
Altpapier ab in den Container |
Die GS Duiburg in Kisten verpackt |
Kurt hat die
Kisten nach Gewicht geordnet, so das wir die schweren Kisten am Tag des Umzugs
als erstes in den LKW packen, bevor die leichten kommen.
Die Schränke
wurden auseinandergeschraubt und die Einlegebögen zusammen geklebt. Die
Holzregale wurden abgebaut, die weißen nur leer geräumt.
Obwohl wir es morgens für unmöglich gehalten hatten, waren wir tatsächlich am Abend schon relativ
weit. Somit trafen wir uns erneut am 17.5. in der GS in Duisburg, um den
Rest zu machen. Diesmal waren auch die zwei Mitarbeiter da, die noch ihre
Schreibtische leer räumen mussten. Mit Frau O. haben wir dann die Küche leer
geräumt und ganz schmerzfrei alles weg geschmissen, was wir nicht mehr
brauchten. Ein Paar Gläser, Teller und das Besteck nahmen wir mit. Sowie
Kaffeemaschine, Wasserkocher, Thermoskannen und Mikrowelle.
Später als
Frau O. und Herr B. dann Feierabend machten, fingen Kurt, meine Schwester und
ich an die Küche abzubauen. Oder besser gesagt zu zertrümmern. Sie ging eh auf
den Sperrmüll. Da konnte man mal ein bisschen angestaute Wut rauslassen.
Die Küche ist zerlegt |
Wir stellten
alles so hin, das die Helfer am nächsten Tag die Sachen einfach nur rausbringen mussten.
Am 18.5. war
der große Tag gekommen. Meine Schwester und ich waren als Erstes da um die
Türen aufzuschließen und auf die Helfer zu warten. Während Kurt gegen 9:15 Uhr
mit dem LKW ankam.
So nach und
nach waren alle Helfer da, wir waren insgesamt 10 Mann. Nun ging das Schleppen
los. Die Regale und Schränke kamen als erstes in den LKW. Die Regale wurden mit
kleinen Kartons befüllt, sowie alle Schränke, in den alles was nicht in Kartons
ging, verstaut wurde.
Die beiden fleißigen im LKW, die für eine Sichere Ladung gesorgt haben. |
Der LKW wird immer voller |
Die GS wird immer leerer.. |
Dann wurden
nach und nach die Kisten, die Holzregale, Schreibtischstühle, Kopierer und
andere Dinge in den LKW gestellt. Wir waren so fleißig, das der LKW nach 1 1/2
Stunden fertig gepackt war.
Nun gab es
für alle eine Pause mit belegten Brötchen und Getränken. Danach ging es an den
Sperrmüll, der noch raus musste. Viele Dinge haben wir einfach aus dem Fenster
raus geschmissen, andere Dinge mussten runter getragen werden. Der Sperrmüll
wurde noch sortiert, nach Metal und Holz. Gegen 13 Uhr war die komplette GS in
Duisburg leer geräumt. Nun wurden noch ein paar Kleinigkeiten geregelt, bis
Kurt und ich um 14 Uhr dann mit dem LKW Richtung Bockenem aufbrechen konnten.
Nun ging es an den Sperrmüll. Schränke wurden dafür noch zerkleinert |
GS ist endlich leer. Der letzte Schreibtisch, ging an die Nachbar im Haus. |
Ich bin
nämlich mit ihm mitgefahren. Was für mich nicht ganz so bequem im LKW war, da
ich mit den Füßen nicht auf den Boden kam. Und über 5 Stunden mit hängenden Beinen
fahren, ist anstrengend.
Auf der
Autobahn A7 ging plötzlich ein Lämpchen an, das wir tanken sollten. Wir waren stutzig
und wussten nicht wieso? Wir waren gerade in einen Stau gefahren und auf der mittleren
Fahrbahn unterwegs. Nun mussten wir zusehen, wieder rechts zwischen die anderen
LKW´s zu kommen. Denn in 1000 Meter war die Abfahrt zur Tankstelle. Irgendwie
hatten wir es geschafft, eine Lücke zu finden um abzufahren. In der Zeit
schaute ich im Handbuch, was wir tanken müssen. Das nannte sich AdBlue. Na toll,
AdBlue, was?? So als totaler LKW Anfänger, standen wir da wie blöd. Ich ging in
der Tankstellenshop rein und fragte nach, was wir jetzt machen müssen. Ein sehr
netter Mann war uns dabei sehr behilflich und erklärte uns alles. Somit konnten
wir dann AdBlue und Diesel tanken.
Im LKW mit Kurt unterwegs |
Dann ging es
sicher weiter Richtung Bockenem.
Wir kamen
wirklich sehr gut durch und waren gegen kurz vor 20 Uhr am Ziel angekommen. Das
Ausladen wurde an dem Tag nicht mehr gemacht. Wir gingen in unser Hotel und
verbrachten den Abend gemütlich mit Peter zusammen.
Am nächsten Morgen waren wir um 8:30 Uhr mit dem LKW an der neuen GS angekommen. Peter war
auch gerade da und wies uns ein, wie wir parken sollten.
Nun ging es
los, den LKW wieder auszuräumen. Dafür waren wir wieder viele Helfer, die sehr
fleißig mit angepackt haben. Und was soll ich sagen, nach 1 1/2 Stunden war der
LKW schon leer, und die GS quoll über.
Die fleißigen Helfer in Bockenem |
Alles läuft bestens... |
Nun gab es erst
mal ein Frühstück für alle Helfer, bis es weiter ging. Ich baute die Schreibtische wieder zusammen, während die anderen die Schränke wieder
herrichteten. Dann wurden sie noch schnell sauber gemacht. Kurt und ich halfen
noch, solange wir konnten, bis wir uns dann um 13 Uhr auf den Rückweg nach
Hause machten. Die fleißigen Helfer haben noch bis 18 Uhr in der GS weiter
eingeräumt, so das sie schon fast wie eine GS aussieht.
Das sieht schon nach GS aus... |
Natürlich
wird es noch ein paar Tage dauern, bis alles so ist, wie man es haben will.
Aber das ist eben normal bei einem Umzug. Schön war das die neue Mitarbeiterin
in Bockenem heute dabei war, um schon mal einen Überblick zu bekommen, was auf
sie zukommt.
Die Helfer in Bockenem, es fehlen 3 Leute auf dem Bild. (Die wollten nicht mit drauf) DANKE euch! |
Kurt und ich
sind gegen 17:30 Uhr bei mir zu Hause angekommen, wo Kurt mich abgesetzt hat.
Er musste noch bis Duisburg weiter fahren, weil wir noch ein paar Sachen auf
den LKW hatten, die noch zu Herrn B. gebracht werden mussten. Erst danach konnte
Kurt den LKW wieder abgeben und auch Feierabend machen.
Der BDO und
ich bedanken uns bei allen Helfern, die uns so fleißig unterstützt haben. Wir
alle waren ein tolles Team für den Umzug. Ohne euch hätten wir das alles nicht
so reibungslos geschafft.
DANKE!!!
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Danke für dein Kommentar... dickydackel