Donnerstag, 19. Mai 2016

Umzug der BDO Geschäftsstelle


Was haben wir lange geplant, gemacht und getan. Der Bundesverband der Organtransplantierten e.V. ist nun endlich umgezogen in die neue Geschäftsstelle nach Bockenem.
  
Bis es so weit war, mussten wir einiges an Arbeit in die alte und neue Geschäftsstelle setzten um das Ganze auch umzusetzen. Dazu mussten wir vorher vieles Planen, z.B. Umzugswagen, Sperrmüll, Altpapier Container bestellen.
  
Anfang Mai haben wir angefangen die GS in Duisburg so langsam mal zu sortieren, was mit kann und was nicht. Haben Kisten sortiert und besprochen, was auf den Sperrmüll geht.

Unser fleißigste dabei war Kurt, der unermüdlich fast täglich in der GS war um alles für den Umzug vorzubereiten. Zwischendurch habe ich Kurt dabei geholfen. Am Freitag den 13.5. sind wir dann zu dritt in der GS gewesen um die Kisten zu packen. Dabei hatten wir eine ganz tolle Unterstützung von meiner Schwester Sandra. Zusammen haben wir alle Akten verpackt und die ganzen Schränke und Regale leer geräumt. Alles mit Grünen und Roten Punkten versehen, damit wir wissen was mitgeht und was nicht. Grün geht mit, Rot geht zum Sperrmüll. Das beste war, das Altpapier in den Container zu donnern. Einfach raus aus dem Fenster und weg damit.

Altpapier ab in den Container

Die GS Duiburg in Kisten verpackt
 Kurt hat die Kisten nach Gewicht geordnet, so das wir die schweren Kisten am Tag des Umzugs als erstes in den LKW packen, bevor die leichten kommen.

Die Schränke wurden auseinandergeschraubt und die Einlegebögen zusammen geklebt. Die Holzregale wurden abgebaut, die weißen nur leer geräumt.

Obwohl wir es morgens für unmöglich gehalten hatten, waren wir tatsächlich am Abend schon relativ weit. Somit trafen wir uns erneut am 17.5. in der GS in Duisburg, um den Rest zu machen. Diesmal waren auch die zwei Mitarbeiter da, die noch ihre Schreibtische leer räumen mussten. Mit Frau O. haben wir dann die Küche leer geräumt und ganz schmerzfrei alles weg geschmissen, was wir nicht mehr brauchten. Ein Paar Gläser, Teller und das Besteck nahmen wir mit. Sowie Kaffeemaschine, Wasserkocher, Thermoskannen und Mikrowelle.
 
Später als Frau O. und Herr B. dann Feierabend machten, fingen Kurt, meine Schwester und ich an die Küche abzubauen. Oder besser gesagt zu zertrümmern. Sie ging eh auf den Sperrmüll. Da konnte man mal ein bisschen angestaute Wut rauslassen.

Die Küche ist zerlegt
Wir stellten alles so hin, das die Helfer am nächsten Tag die Sachen einfach nur rausbringen mussten.
  
Am 18.5. war der große Tag gekommen. Meine Schwester und ich waren als Erstes da um die Türen aufzuschließen und auf die Helfer zu warten. Während Kurt gegen 9:15 Uhr mit dem LKW ankam.
 
So nach und nach waren alle Helfer da, wir waren insgesamt 10 Mann. Nun ging das Schleppen los. Die Regale und Schränke kamen als erstes in den LKW. Die Regale wurden mit kleinen Kartons befüllt, sowie alle Schränke, in den alles was nicht in Kartons ging, verstaut wurde.

Die beiden fleißigen im LKW, die für eine Sichere Ladung gesorgt haben.

Der LKW wird immer voller

Die GS wird immer leerer..

Dann wurden nach und nach die Kisten, die Holzregale, Schreibtischstühle, Kopierer und andere Dinge in den LKW gestellt. Wir waren so fleißig, das der LKW nach 1 1/2 Stunden fertig gepackt war.

Nun gab es für alle eine Pause mit belegten Brötchen und Getränken. Danach ging es an den Sperrmüll, der noch raus musste. Viele Dinge haben wir einfach aus dem Fenster raus geschmissen, andere Dinge mussten runter getragen werden. Der Sperrmüll wurde noch sortiert, nach Metal und Holz. Gegen 13 Uhr war die komplette GS in Duisburg leer geräumt. Nun wurden noch ein paar Kleinigkeiten geregelt, bis Kurt und ich um 14 Uhr dann mit dem LKW Richtung Bockenem aufbrechen konnten.

Nun ging es an den Sperrmüll. Schränke wurden dafür noch zerkleinert
Ab nach draußen, durch das Fenster...

GS ist endlich leer. Der letzte Schreibtisch, ging an die Nachbar im Haus.
 
Danke an alle Helfer!
Ich bin nämlich mit ihm mitgefahren. Was für mich nicht ganz so bequem im LKW war, da ich mit den Füßen nicht auf den Boden kam. Und über 5 Stunden mit hängenden Beinen fahren, ist anstrengend.

Auf der Autobahn A7 ging plötzlich ein Lämpchen an, das wir tanken sollten. Wir waren stutzig und wussten nicht wieso? Wir waren gerade in einen Stau gefahren und auf der mittleren Fahrbahn unterwegs. Nun mussten wir zusehen, wieder rechts zwischen die anderen LKW´s zu kommen. Denn in 1000 Meter war die Abfahrt zur Tankstelle. Irgendwie hatten wir es geschafft, eine Lücke zu finden um abzufahren. In der Zeit schaute ich im Handbuch, was wir tanken müssen. Das nannte sich AdBlue. Na toll, AdBlue, was?? So als totaler LKW Anfänger, standen wir da wie blöd. Ich ging in der Tankstellenshop rein und fragte nach, was wir jetzt machen müssen. Ein sehr netter Mann war uns dabei sehr behilflich und erklärte uns alles. Somit konnten wir dann AdBlue und Diesel tanken. 

Im LKW mit Kurt unterwegs

Dann ging es sicher weiter Richtung Bockenem.
Wir kamen wirklich sehr gut durch und waren gegen kurz vor 20 Uhr am Ziel angekommen. Das Ausladen wurde an dem Tag nicht mehr gemacht. Wir gingen in unser Hotel und verbrachten den Abend gemütlich mit Peter zusammen.

 Am nächsten Morgen waren wir um 8:30 Uhr mit dem LKW an der neuen GS angekommen. Peter war auch gerade da und wies uns ein, wie wir parken sollten.

Nun ging es los, den LKW wieder auszuräumen. Dafür waren wir wieder viele Helfer, die sehr fleißig mit angepackt haben. Und was soll ich sagen, nach 1 1/2 Stunden war der LKW schon leer, und die GS quoll über.

Die fleißigen Helfer in Bockenem

Alles läuft bestens...
 
Die neue GS füllt sich...

Nun gab es erst mal ein Frühstück für alle Helfer, bis es weiter ging. Ich baute die Schreibtische wieder zusammen, während die anderen die Schränke wieder herrichteten. Dann wurden sie noch schnell sauber gemacht. Kurt und ich halfen noch, solange wir konnten, bis wir uns dann um 13 Uhr auf den Rückweg nach Hause machten. Die fleißigen Helfer haben noch bis 18 Uhr in der GS weiter eingeräumt, so das sie schon fast wie eine GS aussieht.

Das sieht schon nach GS aus...
 
Schon gut eingeräumt...

Natürlich wird es noch ein paar Tage dauern, bis alles so ist, wie man es haben will. Aber das ist eben normal bei einem Umzug. Schön war das die neue Mitarbeiterin in Bockenem heute dabei war, um schon mal einen Überblick zu bekommen, was auf sie zukommt.

Die Helfer in Bockenem, es fehlen 3 Leute auf dem Bild. (Die wollten nicht mit drauf) DANKE euch!
Das was wir wieder mitgenommen haben, für Herrn B.
Kurt und ich sind gegen 17:30 Uhr bei mir zu Hause angekommen, wo Kurt mich abgesetzt hat. Er musste noch bis Duisburg weiter fahren, weil wir noch ein paar Sachen auf den LKW hatten, die noch zu Herrn B. gebracht werden mussten. Erst danach konnte Kurt den LKW wieder abgeben und auch Feierabend machen.

Der BDO und ich bedanken uns bei allen Helfern, die uns so fleißig unterstützt haben. Wir alle waren ein tolles Team für den Umzug. Ohne euch hätten wir das alles nicht so reibungslos geschafft.

DANKE!!!

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