Sonntag, 6. Dezember 2015

HO HO HO... die Nikoläusin kommt....

Am heutigen Nikolaustag habe ich mir mal spontan was Cooles einfallen lassen. Das ganze ging mir gestern so durch den Kopf und somit habe ich es heute in die Tat um gesetzt.

Am Samstag besorgte ich mir in der Stadt, während wir über den Weihnachtsmarkt gingen, zwei Nikolausmützen. Eine für mich eine für mein Pferd.

Daheim suchte ich sämtliche roten Decken zusammen. Fand sogar noch eine rote Tasche in der ich die Süßigkeiten verstecken konnte.
  
Heute war es dann soweit, gegen 12:15 Uhr machten mein Mann, Honey und ich mich auf den Weg zum Stall.

Ich holte Jim aus dem Stall und putzte ihn ganz gründlich. Sogar mein Mann half mir dabei. Dann fing ich an Jim zu verkleiden. Sprich ihm seine Nikolaus Mütze aufzusetzen und eine rote Decke auf ihn zu legen. Dann bekam er noch Leuchtgamaschen an, damit wir auch gesehen werden.


Nach dem er fertig war, zog ich mir meine Nikolaus Mütze auf. Ich wollte gerade meine rote Decke umhängen, da war, brachte gerade meine Wiesen Nachbarin ihren Mist weg. Und sie sagte, dass sie noch eine rote Decke mit weißem Rand hat. Die könne sie mir wohl ausleihen. Wow, Perfekt! Da ich an ihrer Wiese vorbei kam, ging sie schon einmal vor und ich folgte ihr Samt Pferd, Mann und Hund.

Der rote Umhang...





Mein Mann durfte erst einmal die Tasche mit den Süßigkeiten tragen und natürlich die Kamera. Denn er wollte die Bilder machen. Honey lief einfach so nebenher, wie immer. Sobald sie beim Jim ist, ist sie total auf Jim fixiert.

An der Wiese angekommen, kam Sie mir mit der Decke schon entgegen. Ich hing sie mir um und wir machten die ersten Bilder. Dann liefen wir los, Richtung Dorf.

auf den Weg runter ins Dorf

Auf dem Weg dahin, schauten die Autofahren nicht schlecht, als Sie uns sahen. Jim war mal wieder die Ruhe selbst und Honey lief Perfekt neben uns her. Da mein Mann die Tasche mit dem Essen hatte, war Jim sehr auf meinen Mann fixiert. Er wollte unbedingt was aus der Tasche haben.

Mein lief ein wenig vor, damit er ein paar Bilder von uns machen konnte, wie wir so in Bewegung sind.

Da liefen wir gerade am Friedhof im Dorf vorbei. Jim mag keine Friedhöfe, er schaut dann immer so komisch. Wir gingen weiter und liefen an unserer Haustür vorbei. Mein Mann brachte noch schnell seine Kameratasche ins Haus und half er mir auf Jim drauf.


Denn ich wollte ja als Nikolaus verkleidet wenigstens hingeritten kommen. Während wir noch ein paar Hundert Meter vor uns hatten, rief mein Mann seine Schwester an und sagte, sie sollen alle mal runter kommen.

Auf dem Weg zu ihnen wurde ich von fremden Leuten aus dem Auto Herraus sogar fotografiert. Wie geil ist das denn. Meine ehemalige Nachbarin sah uns ankommen und freute sich den Nikolaus zu sehen.

Am Haus meiner Schwägerin angekommen, war noch keiner draußen. Dann kamen meinen Schwiegereltern als erstes Raus und waren total begeistert. Dann folgten die Kinder und meine Schwägerin und Schwager. Die Überraschung war geglückt. Damit hat nun keiner gerechnet, das ich mit Jim und dann noch als Nikolaus verkleidet vor der Tür stehe.


Die Kinder bekamen von mir vom Pferd aus ihre Nikolaustüten zugeteilt. Natürlich wollte Jim lieber selbst die Tüten haben. Aber ich hatte für ihn genügend Leckerchen in der Jackentasche. So bekam auch er immer wieder was ab.

Nach dem die beiden Kids ihre Tüten hatten, kamen so nach und nach die anderen beiden aus ihren Löchern gekrochen. Die schlafen halt ein wenig länger am Wochenende.


Aber auch sie waren sehr begeistert und total überrascht. Nach dem ich meine Geschenkte nun verteilt hatte, verabschiedeten wir uns von allen und machten uns auf den Rückweg.
  
Ich Ritt noch mal durchs Dorf, damit auch jeder mich sehen konnte. Jim war einfach total cool und gelassen. Honey rannte immer noch fleißig hinterher. Und mein Mann musste gut mithalten. Ein Pferd läuft ja ein wenig schneller als ein Mensch.



Oben an der Mühle angekommen, machten wir noch ein paar schöne Bilder, bevor wir zum Ende der tollen Aktion kamen.



Jim hat zur Belohnung noch eine extra Portion Futter und ein paar Möhren und Äpfel bekommen. Dann durfte er zurück zu den anderen und seinen Feierabend genießen.

Wir machten uns nun auf den Weg nach Hause, zogen uns eben um und gingen dann noch mal für zwei Stündchen rüber zu meiner Schwägerin.

Die ganze Aktion kam sehr gut an und ich glaube diesen Nikolaustag wird keiner so schnell vergessen.

2 Kommentare:

  1. Du bist ein sehr glaubwürdiger Nikolaus!
    Schön Dein Bericht und die wunderschönen Fotos.
    Gruß
    Agnes

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Danke für dein Kommentar... dickydackel