Wow, ist
einiges die letzten Tage passiert. Oder besser gesagt, ich hatte nen menge zu
tun.
Am Freitag
war ein besonderer Tag. Einmal weil am 22.5. mein 6. Hochzeitstag war. Und zum
zweiten weil ich an dem Tag die Trauzeugin meiner besten Freundin war.
Ich kenne
meine Freundin schon seit 1998. Als sie damals mit ihrem Pferd zu uns an den
Stall kam, wo ich mit meiner Dickydackel noch stand. Wir haben uns auf anhieb
gut verstanden. Und sind seit dem ständig zusammen unterwegs gewesen. Wir feierten
damals zusammen ins Millennium. Wir kennen uns echt in und auswendig. Sie
lernte damals ihren heutigen Ehemann kennen. Und 8 Monate später lernte ich
meinen Mann kennen. Leider haben wir uns dann ein wenig zerstritten. So das wir
6 Jahre keinen Kontakt hatten. Ich habe aber ständig an Sie denken müssen und
umgekehrt war es genauso. Nur keiner von uns hat sich getraut den ersten
Schritt zu machen.
Eines Tages
stellte ich fest, dass sie nicht mehr da wohnt, wo sie immer wohnte. Ich konnte
mir nur Vorstellen, das sie zum Ihm gezogen ist. Es passierte in den 6 Jahren
so viel. Sie lag schwer im Krankenhaus und ich bekam in der Zeit meine Lunge.
Als ich so 3 Monate transplantiert war, bekam ich eines Tages eine email von
Ihr.
Wow, ich war
überrascht. Ich wollte ihr auch gerne mal schreiben. Hatte aber keine email
Adresse mehr von ihr. Und so machte Sie den ersten Schritt. Ich antwortete ihr
und kurz darauf telefonierten wir schon wieder zusammen. Und ein paar Tage
später war sie dann mit ihrem jetzigen Ehemann bei mir zu Besuch.
Es war, als
hätten wir uns nie aus den Augen verloren. Wir verstanden uns sofort wieder.
Auch ihr jetziger Ehemann, hat sich sehr gefreut, das wir uns endlich wieder
hatten. Denn er und ich verstanden uns auch immer sehr gut.
Von da an,
lebte unsere Freundschaft neu auf. Wir telefonierten wieder ganz oft. Wir
besuchten uns gegenseitig so oft es ging. Sie wohnt schon so 150 km von mir
entfernt. Da fährt nicht mal eben, für ne Stunde vorbei.
Während ich
ja dann 2009 schon geheiratet hatte, war sie noch immer nicht Verlobt. Ich
fragte immer wieder, wann sie denn endlich Heiraten wollten? Dann bekam sie im
letzten Jahr endlich ihren langersehnten Heiratsantrag. Und mich fragte Sie, ob
ich ihre Trauzeugin sein möchte. Ich habe es angenommen, auch wenn ich weiß das
es nicht leicht mit ihr wird.
Aber ganz
ehrlich, die standesamtliche Hochzeit am Freitag, war super von ihr.
Ich bin
morgens um 3 Uhr aufgestanden und habe mich fertiggemacht. Anschließend mein
Mann. Dann sind wir erst nach Münster gefahren und haben ihre Zwillingsbrüder
mit genommen zu ihr. So waren wir dann um 6:30 Uhr da. Mein Mann und die Brüder
blieben beim Bräutigam, während ich mit ihr zum Friseur fuhr. Dort bekam sie
ihre Brautfrisur und wurde Geschminkt. Ich habe wie immer Fotos davon gemacht.
Zwischendurch holte ich uns eben ein paar Brötchen um noch beim Friseur zu
frühstücken. Dann zog ich mich bei Friseur noch um. Ich zog mein Schwarzes
Kleid mit den weißen Punkten an. So langsam wurde die Zeit knapp und machte ein
wenig Stress im Laden. Denn Sie musste sich noch Umziehen.
Die Brautfrisur... |
mit echten Blumen |
Um 10 Uhr
war die dann die Trauung. Wir waren sogar 30 Minuten zuvor angekommen. Dank
meinem Stress machen.
Die ganzen
Gäste waren auch alle da, so konnten wir pünktlich um 10 Uhr mit der Trauung anfangen.
Die Trauzeugen brauchten nicht mit am Tisch platz nehmen. So saß ich mit dem
Trauzeugen von ihrem Zukünftigen Mann, rechts neben ihr bei den anderen Gästen.
Nach dem Ja
Wort und den Unterschriften der beiden, durften wir Trauzeugen nach vorne kommen
und auch Unterschreiben. Kurz danach war auch schon alles vorbei.
Ich am Unterschreiben als Trauzeugin |
Draußen
wartet schon die Feuerwehr, die ganz groß aufgefahren hatte. Ihr Mann ist bei
der Feuerwehr, da lag es nah, das die sich, was einfallen lassen. Er nahm sie
auf den Arm und trug sie durch die Feuerwehrschläuche durch. Am Ende mussten
sie noch Seile auseinander Knoten. Dann gab es eine Rede vom Feuerwehrmeister
und anschließend endlich einen Sekt zum Anstoßen.
Die Feuerwehr mit den Feuerwehrschläuchen |
Die Feuerwehrleiter |
Und nun kam
das beste, die beiden wurden mit der Feuerwehrleiter 30 Meter über das
Standesamt gefahren. Und Sie hat echt mal Höhenangst. Ihr Blick sagte nämlich
alles. Aber sie hat es gut gemeistert und ist, heile unten wieder angekommen.
Nun machten
sich die Gäste auf zur Gaststätte, wo das Mittagessen stattfand. Ich hatte die
Ehre das Brautpaar an dem Tag zu fahren. Also hatten wir unser Auto extra
Gewachsen und ausgesaugt und dann noch von Außen geschmückt. So das auch jeder
sah, das wir das Brautpaar fuhren.
An der
Gaststätte angekommen, warteten die anderen Gäste schon auf uns. Gemeinsam
gingen wir rein. Da wir richtig Glück mit dem Wetter hatten, konnten wir
draußen im Biergarten gemeinsam noch mal Anstoßen und die Häppchen essen. Bevor
es dann zum Essen rein ging.
Es gab eine
leckere Vorspeise und ein Hauptgericht. Spargel mit Kartofflen und Schinken.
War sehr lecker.
Gemüse Gläschen |
Häppchen... |
Vorspeise |
Spargel... |
Nach dem Essen
ging es dann im Autokorso zurück zu den Schwiegereltern in den Garten. Dort
wartet auf uns ein reichhaltiges Kuchenbuffet.
Das Brautauto |
Im Garten
überreichte ich den beiden dann endlich mein geschenkt, was ich ja noch so
eifrig zwei Tage vorher gebastelt hatte. Sie haben nicht schlecht geguckt, als
sie es auspackten. Die freue war riesig. Und selbst die Gäste hatten eine große
Freude an dem Bild. Haben sich doch einige auch auf dem Bild wieder gefunden.
meine Überraschung für das Brautpaar |
Nun schnitt
das Brautpaar den Hochzeitskuchen an. Sie hatte ganz klar die Hand oben.
Anschließend konnten wir alle mit dem Kuchen Essen anfangen.
Der Hochzeitskuchen |
Irgendwann
bekamen wir das Gästebuch vor die Nase gesetzt und alle Gäste mussten ins das
Buch schreiben.
Eintragen ins Gästebuch |
Später habe
ich mit den beiden im Garten noch ein Separates Fotoshooting gemacht.
Das Brautpaar |
Bevor wir
dann gegen 19 Uhr wieder nach Hause gefahren sind. Wir haben ihre
Zwillingsbrüder wieder mitgenommen und in Münster abgesetzt. So waren wir erst
gegen 21:30 Uhr wieder zuhause. Völlig erschlagen von dem Tag. Also nur noch ab
ins Bett. Denn der nächste Tag sollte wieder anstrengend werden ....
Das lest ihr
in meinem nächsten Blog.
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Danke für dein Kommentar... dickydackel