Ich ließ sie schon mal ins Auto, packte meine Klamotten zusammen und fuhr mit ihr nach Hause. Zuhause habe ich Honey zunächst einmal abgeduscht, da sie sehr dreckig war. Dabei kontrollierte ich noch mal alle Pfoten und den ganzen Körper. Es war einfach Nix zu sehen.
Hier ging es Honey noch gut... |
Honey fing an, rum zu winseln, und konnte nicht mehr auf ihrer rechten vorder Pfote auftreten. Es war 16 Uhr an Freitag. Also habe ich so schnell meinen Tierarzt angerufen und war ne Stunde später bei Ihm.
Er untersuchte Honey und stellte fest, dass ihre rechte Pfote geschwollen war. Ich erzählte ihm, was passiert war. Nun muss Jim wohl auf Honeys Pfote gestanden haben. Ich habe es ja leider nicht gesehen. Als der Tierarzt Honey wieder vom Tisch hob, jaulte sie einmal auf. Darauf hin tastete er noch mal den Bauch ab, was ihr auch nicht so angenehm war. Da Honey aber normal gepinkelt hatte, also ohne Blut drin, machten wir uns keinen weiteren sorgen.
Ich bekam für Honey Schmerzmittel und Traumeel mit. Dann fuhr ich wieder nach Hause. Der Tierarzt hatte nun Feierabend, er gab mir aber zur Sicherheit seine privat Nummer, falls am Wochenende was sein sollte.
Honey kam die Treppen zur Haustür nicht hoch, so das ich sie hoch tragen musste. Als ich ihr aufs Sofa helfen wollten, packte ich unter ihren Bauch und sie jaulte erneut erbärmlich auf.
Dann lief sie weg und verzog sich, ich durfte sie nicht mehr anfassen am Bauch.
Ich rief direkt den Tierarzt wieder an, auf seiner Privatnummer. Sprach mit ihn und er rief seinen Kollegen in Nachbar Ort an, um mich da noch hinzuschicken.
Also fuhr ich um 18:20 Uhr Richtung Lünen um Tierarzt. Und wie das so ist, wenn man einen Notfall im Auto hat, die anderen Autofahrer fahren alle urplötzlich unter der angegeben Geschwindigkeit. Zum Kotzen.
Nach 25 Minuten war ich mit Honey bei dem anderen Tierarzt angekommen. Schnell den Zettel an der Anmeldung ausgefühlt und schon ging es los.
Honey wurde auf den Rücken gelegt in einer extra Vorrichtung, so das sie sich nicht mehr drehen konnte. Dann wurde ihr der Bauch rasiert und schon konnten wir mit dem Ultraschall vom Bauch beginnen. Die Sorge war, das etwas gerissen ist im Bauchraum. Nach 20 Minuten gründlichen Suchen, gab es Entwarnung. Im Bauchraum war alles Okay, bis ein auf ein bisschen Flüssigkeit, die aber nichts zu befürchten hat.
Dann haben wir ihre Rechte Pfote noch mal einmal geröntgt um sicher zu gehen, das es kein Bruch oder auch nur ein Haarriss ist. Die Pfote war ebenfalls okay. Sie hat eben nur die Prellung, die wie man ja weiß mehr schmerzt als ein Bruch.
Nach der guten Rechnung konnte ich mit Honey ruhigen Gewissen wieder nach Hause fahren. Wenigstens ist im Bauch alles gut. Sie hat nun Ruhe verordnet bekommen und Pferde verbot. Natürlich hat sie unter den Schmerzmitteln kein Schmerzen und läuft dann rum wie ein junger Gott, aber wenn die Schmerzmittel nachlassen, dann merkt man ihr die Pfote noch weh tut. Das wird noch ein bisschen dauern, bis sie wieder fit ist.
Streicheleinheiten von Herrchen... |
Der Nackige Rasierte Bauch... |
Bisher ist ja immer alles gut gegangen mit ihr und Jim, aber Honey wird eben auch Älter und die Reaktion langsamer und die Augen schlechter. Zum Glück ist einfach nicht mehr passiert.
Passt auf eure Tiere auf!!!
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Danke für dein Kommentar... dickydackel