Montag, 4. Januar 2016

Oh Man ey... das Jahr fängt ja gut an...

Da sind die ersten Tage im neuen Jahr rum, man ist gut erholt und freut sich auf das was kommt. Und dann kommt das!! Und das braucht echt keiner. Zum Dritten mal ist es uns nun passiert. Diesmal war es aber am schlimmsten. Wahrscheinlich mecker ich jetzt auf hohem Niveau, aber für mich reicht das schon. 

Um was geht es überhaupt? Um Wasser! Wasser im Keller! Und dann auch noch das ekelige Abwasser, also Pipi und Kacka dabei. Iiihhh Bäähhh...

 

 
So denn, es nützte ja Nix. Ich stand da, wie doof im Keller und glaubte meinen Augen nicht. Dann ging ich Fix wieder hoch, zog mir Gummistiefel, Handschuhe und Mundschutz an. Rief meinen Mann an und sagte ihm die freudige Nachricht. Dann rief ich meine Schwägerin an, ob sie Zeit hat mir zu helfen. In der Zeit rief mein Mann ohne mein Wissen schon unseren Schwager an. Und zum Glück hatten sie Zeit, mir zu helfen. Ohne die beiden wäre ich aufgeschmissen gewesen. 
Gemeinsam schleppten wir Sachen nach oben, ins Wohnzimmer, in den Garten oder in die anderen Räume in Keller verteilt. 

 


Obwohl da auch nicht viele Möglichkeiten waren, außer die Waschmaschinen zu zustellen. Das Wasser stand im Heizungskeller, im Musikzimmer, in der Werkstatt und im Waschkeller ... einzig der Weg zur Treppe nach oben, blieb trocken. 
Die Teppiche, die im Musikkeller lagen, waren voll mit Wasser und durch die Fäkalien auch beschädigt. Diese rollten wir zusammen und schmissen sie durchs Kellerfenster nach draußen. Als die Räume endlich leer waren, machte sich mein Schwager an das Abwasserrohr. Das stand bis oben hin voll Wasser und Stank erbärmlich. Es wurde alles versucht, das Wasser zum Ablaufen zu bringen. Aber Nix ging.

So half uns nur noch großes Gerät. Ein Fahrzeug vom Kanalbau musste her, um das Rohr mal richtig frei zu machen. Also Absaugen und Durchspülen. Irgendwann sahen wir endlich den Erfolg. Das Wasser lief wieder ab. Das restliche Wasser, saugten wir mit dem Dicken Schlauch von dem Großenwagen auf. So war der Keller dann endlich wieder frei vom Wasser. 


Der Größte Drecksteil war somit geschafft. 
Nun hieß es sauber machen. Also Eimer und ganz viel gut Riechendes Wischwasser fertiggemacht und die Räume durchgewischt. Die letzten Pfützen mit dem Aufnehmer aufgenommen. Nach 4 Stunden harte Arbeit, war es dann endlich geschafft. Die Räume waren wieder Sauber und Trocken. Der Heizungskeller hat leider keine Fliesen, nur Beton Boden. Der muss erst mal Richtig wieder durchtrocknen. 

Diese ganze Scheiße ist ja nicht wirklich vom Vorteil für einen transplantierten Menschen. Aber in der Not, muss man dadurch und sie versuchen bestmöglichst zu Schützen. Das schlimmste daran finde ich wirklich diesen Gestank von Scheiße im Haus. Ich hatte überall die Türen und Fenster geöffnet, damit der Gestank abziehen kann. 
Ich bin froh das nun vorbei ist und hoffe das es nicht wieder kommt. Aber das hofften wir auch beim Letzten mal. Wir werden der Sache noch mal genau auf den Grund gehen, und eine Bronchoskopie in dem Abwasserrohr durchführen. Also mal mit einem Spiegel reingehen. Weil eigentlich ist es nicht normal das wir Wasser im Keller haben, da unser Haus ja abschüssig steht. 

So ist das Leben eben, wenn man ein eigenes Haus hat. Da können solche Dinge passieren. Es wird jedenfalls so nie langweilig. Obwohl ich das ehrlich gesagt nicht wirklich brauche. Ich glaube keiner von uns braucht Wasser im Keller.

In diesem Sinne wünsche ich euch immer einen trockenen Keller. 

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Danke für dein Kommentar... dickydackel