Ich habe
heute eine ganz Nette email erhalten von Mona. Mona ist eine von - 5
Freundinnen - die zusammen als studentische Gruppe im Rahmen ihres
Masterstudiums an der Hochschule Anhalt mit der Deutschen Kinderkrebsnachsorge
und der Nachsorgeklinik Tannheim zusammen arbeiten um sich für heilpädagogische
Reitstunden für Patienten und deren Familien einsetzen.
Hierfür haben Sie ein Crowdfunding-Projekt mit
der Nachsorgeklinik Tannheim gestartet und haben mich gefragt ob ich sie dabei
Unterstützen kann, in dem ich Werbung für sie mache.
Mona schrieb
mir:
"Es ist
schwierig, Personen zu finden, die mit ihrer Krankheit so umgehen wie du und
auch erkennen wie wichtig es ist, die Lebenslust zu erhalten – und vor allem
was für einen großen Einfluss die Pferde dabei haben. Mit unserem Projekt
möchten wir genau das erreichen. Die Kinder haben so viel Spaß, wenn sie mit
den Pferden zusammen sind und gewinnen dadurch Selbstvertrauen zurück, um die
schweren Zeiten zu überstehen."
Dieser Text steht auf der Facebook Seite:
Die
Nachsorgeklinik Tannheim bietet eine familienorientierte Rehabilitation an, um
nach langer Krankheit neue Kraft zu schöpfen und zurück ins Leben zu finden.
Genau hier
knüpft das heilpädagogische Reiten an. Denn Kinder und Jugendliche, die eine
Beziehung zu Pferden aufbauen können, lernen durch den Kontakt zu den Tieren
mit den Folgen ihrer Krankheit besser umzugehen. Das Reiten und die Begegnung
mit Tieren, gibt ihnen die Möglichkeit, sich zu öffnen und ihre tragischen
Erlebnisse zu verarbeiten.
Bereits ab
20 EUR kann ein Kind eine weitere Einzelreitstunde besuchen. Darin enthalten
ist nur die Reitstunde, die Kosten für die Fütterung oder Tierarztbesuche sind
nicht miteingerechnet.
Mit Ihrer
Spende unterstützen Sie uns in der wertvollen Arbeit mit und für die Patienten
und Ihren Familien. Es geht darum Miteinander von Herzen geben.
Hier Spenden! Weiterer Infos findet ihr hier!
Um noch mal
ein bisschen was über das Reiten bei mir zu sagen. Ich habe mit 6 Jahren
anfangen Reitunterricht zu nehmen, habe voltigiert und bin auf kleine Turniere
gegangen. Habe meinen Reiterpass gemacht und mit 13 Jahren mein erstes eigene
Pony bekommen, Namens Dickydackel. Das Reiten war für mich immer Therapie, ich
konnte meine Kondition aufbauen sowie die Muskulatur. Es hat mir beim Abhusten
geholfen und half mir meine Lunge immer in Bewegung zu halten. Meine Ärztin war
damals total dagegen das ich Reiten gehen, weil es früher immer noch die
Ansicht ab, das Sport nicht gut für uns Mukoviszidose Betroffenen ist. Meine
Eltern waren immer der Meinung das es mir aber gut tat und unterstützten mich
voll und ganz dabei. Heute Jahre später ist Sport wichtiger denn je geworden
als Mukoviszidose Betroffener. Im Sportunterricht in der Schule nur auf der
Bank Sitzen gibt es heute nicht mehr. Und das ist auch gut so, denn wer Sport treibt,
tut seiner Lunge was Gutes.
Viele Mukoviszidose Betroffene die heute regelmäßig
Sport machen, haben einen viel besseren FEV1 Wert als ohne Sport. ( FEV1 Wert
wird hier erklärt)
Für mich war
mein Pferd nicht nur mein „Sportgerät“ vielmehr war er und ist er auch mein
Freund. Dem ich alles erzählen kann, er nichts Weiter sagt. Der immer lieb zu
mir ist und dankbar ist, wenn ich ihn Putze, reite und füttere. Tiere können
einem soviel geben, was oft der beste Freund (Mensch) nicht kann. Ein Tier
spürt es, wenn es dir schlecht geht und konnt zu dir und kuschelt mit dir. Wird
jeder Kennen, der ein Hund oder eine Katze hat. Sie haben ein Gespür dafür.
Geht es uns aber dann mal gut, dann nutzen die sie Gelegenheit auch gerne mal
aus und machen mist. Aber das ist auch OK, es sind eben auch Tiere mit eigenen
Bedürfnissen.
Mit
Dickydackel sowie mit Jim bin ich am liebsten draußen in der Natur geritten,
durch die Felder und Wiesen. Das haben wir stundenlang gemacht. Dabei konnte
ich immer abschalten von meiner Erkrankung und einfach mal nur ICH sein. Ich,
die jetzt in dem Moment reitet und das Leben genießt. Das ist ein wunderbares
Gefühl!
2004 |
2004 |
Und genau
dieses Gefühl möchten die 5 Freundinnen den Kindern beim therapeutischen Reiten
geben. Mal abschalten von den ganzen Tagesablauf das ein Krankes Kind machen
muss. Mal einfach die Seele baumel lassen auf dem Rücken der Pferde. Ebenso
auch ihre Eltern, die einfach mal 60 Minuten sich entspannen können und Tief
durch Atmen können.
Bitte helft
den 5 Freundinnen ihr Projekt umzusetzen und spendet 20 € für das
Therapeutische Reiten.
Das sind die 5 Freundinnen die diese tolle Idee ins Leben gerufen haben! |
Vielen Dank
an euch!
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Danke für dein Kommentar... dickydackel