Freitag, 26. Mai 2017

Längste Seilhängebrücke im Harz besucht.



Was kann man bei dem schönen Wetter besseres Tun, als einfach mal ganz spontan in den Harz zu fahren. Und zwar nicht nur einfach so in den Harz, sonder zur längsten Seilhängebrücke der Welt an der Rappbodetalsperre.
Die längste Seilhängebrücke ist 483 Meter lang, 100 Meter über der Rappbode und wiegt 118 Tonnen. Davon sind 458,5 Meter die frei hängende Rekordstecke. 


Die Öffnungszeiten sind Täglich und Ganzjährig von 8.00 Uhr – 22:00 Uhr. Letzter Einlass ist 21:30 Uhr.

Die Preise betragen für Erwachsene regulär 6,- € p.P. (Erhältlich im Besucherzentrum und am Ticketautomaten)

Kinder (4-14 Jahre) 4,- € p.P (Nur im Besucherzentrum erhältlich)

Gruppenticket ab 20 Personen 5,- € p.P  (Nur im Besucherzentrum erhältlich)


ACHTUNG: Für die Preise übernehme ich keine Garantie! Ich habe sie von der Offizellen Website übernommen.

Dort findet ihr auch Informationen zum Ticketkauf. Also schaut euch die Seite einfach mal an.



Nun aber zurück zu unserem Ausflug dahin. Wir sind morgens früh um 6 Uhr daheim abgefahren. Unterwegs haben wir noch eben bei Mc Donald´s gefrühstückt. Um 10:30 Uhr waren wir am Ort angekommen und wurden schon von der Menschenmenge überrascht. Dass es voll wird, hatten wir uns schon gedacht. Aber das es um die Zeit schon so voll ist, damit haben wir nicht gerechnet.

Parkplätze sind leider etwas Mangelware da. Viele haben sich einfach auf den Seitenstreifen der Straße gestellt. Das war mir aber zu unsicher, somit fuhren wir erst einmal über die Rappbodetalsperre drüber und fanden etwa 1 km weiter einen Parkplatz, der uns 2 € gekostet hat. Dann machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Brücke. Dabei liefen wir dann zu Fuß über die Rappbodetalsperre und konnten die Seilhängebrücke von der Talsperre aus beobachten. 






Noch kurz durch den Tunnel und schon waren wir an den Kassen angekommen, bei denen schon die Schlangen bis zur Straße reichten. Ich hatte aber Glück und fand eine Kurze Schlange und hatte recht zügig meine Tickets. Dann ging es noch mal eben für kleine Mädchen und Jungen, für 1 € p.P. Anschließend gab es noch eben was kaltes zu Trinken und dann gingen wir hoch zur Seilhängebrücke durch einen kleinen Wald. Bereits im Wald war die Schlage, um auf die Brücke zu kommen. Wir wussten nicht wie lange wir jetzt warten würden. Während mein Mann brav in der Schlage stand, ging ich schon mal nach oben und schaute mir alles an. Dort ging ich dann zu einem Aussichtspunkt, der mich wieder 1,50€ kostete. Egal, ich wollte was sehen und sitzen können. Dort konnte man sich dann auch den Bau der Talsperre auf Bilder anschauen, sowie viele andere Information zur Talsperre lesen. 





Technische Daten zur Rappbodetalsperre

Die Grundsteinlegung war am 1. Sep. 1952

Einweihung: 3.Okt. 1959

Höhe der Staumauer: 106 m

Sohlenbreite: 80 m

Kronenlänge: 415 m

Stauinhalt: 109 Mill. m³

Stauseelänge: 8 km (bei Vollstau)

Wasserfläche: 390 ha (bei Vollstau).



Die Zeit verging und mein Mann stand mittlerweile 1 ½ Stunden in der Schlange. Die letzte ½ Stunde stellte ich mich dann zu ihm. Und dann endlich konnten wir durch das Drehkreuz auf die Brücke gehen.

Was ein toller Anblick dieser Brücke, wenn man genau vor ihr steht. Es ist ein wahnsinniges Bauwerk, die Stahlseile sind so irre Dick. Und dann die ganzen Menschen auf der Brücke… krass. Auf die Brücke dürfen immer nur 200 Personen gleichzeitig sein. Immer wenn einer runter geht, darf der Nächste erst drauf. Das wird automatisch an dem Drehkreuz an dem Ticketautomaten geregelt. Kein Wunder, das es an bis zu 2 Stunden und länger an Wartezeiten werden kann. 

In der Schlange Warten... und ein Dummes Gesicht machen
Mit dem Ticket darf man 1 mal hin und 1 mal zurücklaufen. Wir haben nur ein Weg gemacht und sind dann direkt zum Auto zurückgelaufen.
Auf der Brücke war es ein tolles Gefühl. Die Höhe hat mir Nix ausgemacht. Die Brücke war viel am Schwanken, durch die Menschen und auch durch den leichten Wind, was öfters zu kleinen Gleichgewichtsschwankungen führte. Es gab Menschen auf der Brücke, denen war nicht geheuer da oben. Sie hatten echt mit der Angst zu kämpfen. Ich hätte ehrlich gesagt, den ganzen Tag drauf verbringen können. Ich fand es mega cool. Auch das nach unten schauen, durch den Boden durch, hat mir Nix ausgemacht. 
















 







 

Ich kann es euch echt empfehlen es mal auszuprobieren. Es lohnt sich. An der Brücke gab es noch ein Highlight, man konnte 120 m über dem Abgrund der Rappbodetalsperre mit der größten Doppelseilrutsche Europas, sich einen Kick verschaffen. Leider muss man dafür einen Termin machen. Und die Termine sind über Wochen schon ausgebucht. Ich hätte es gerne gemacht, das werde ich mir mal für das nächste Jahr vornehmen. Den Kick brauche ich mal. 







Auf dem Rückweg sind wir in Braunlage noch was Essen gegangen, bevor wir uns wieder auf den Heimweg gemacht haben. Allerdings habe ich mir in Braunlage noch einen Wanderstock, 2 Magnete und 1 T-Shirt mitgenommen. Das könnt ihr hier sehen…







Das war ein wunderschöner Tag mit meinem Schatz! Wie ein kleiner Urlaub! Wiederholung ist angesagt!

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Danke für dein Kommentar... dickydackel