Mittwoch, 30. Mai 2018

Endlich ist der Nierenstein raus

Ich habe es endlich geschafft. Das ist der Übeltäter meiner Schmerzen der letzen Wochen und bestimmt auch Monate zuvor, wo noch nicht wusste, was es ist.




Am Montag 28.5.18 ging es für mich morgens los ins Krankenhaus. Ich fuhr mit dem Bus und der Bahn, weil die Parkmöglichkeiten dort zu wünschen übrig liessen. Oder besser gesagt, mit das Parkhaus zu teuer war.
  
Um 11 Uhr war ich somit auf der Station angekommen. Draußen war es schon mächtig heiß aber drinnen im Zimmer ging ich noch mehr ein. Ich bekam ein Einzellzimmer, mit einem Klo und Waschbecken und einen Fernseher drin. Das Fernsehen kostete mich 2,20€ den Tag. Auf der Kinderstation gibt es immer noch TV umsonst. Tja, aber diesmal lag ich ja nicht auf meiner Kinderstation und schon gar nicht in meinem Krankenhaus. Sondern in einem völlig anderem.






Ich durfte um 6 Uhr noch was Frühstücken, weil ich die OP erst gegen Nachmittag bekommen sollte. Sie war auf 14 Uhr angesetzt. Allerdings verschob sie sich um 2 Stunden nach hinten. Was mir egal war, Hauptsache ich kam an dem Tag noch dran.


Ich lag allerdings ab 14 Uhr in meinem OP-Hemd und meinen OP-Strümpfen im Bett und wartete ... bei der Hitze. Nicht so lustig.



Um 16 Uhr kam dann die Schwester rein und holte mich ab. Sie fuhr mich rüber zum OP Bereich. Oder wechselte ich das Bett. Also von meinem Bett ging es auf die OP-Pritsche. Die war angenehm kühl. Überhaupt war der OP Bereich sehr angenehm Kühl. Nun wurde versucht mir ein Venenzugang zu legen. Die ersten zwei Versuche scheiterten aber der dritte Versuch saß Perfekt. Schnell noch EKG, Sättigung und Blutdruckmanschete angelegt und schon bekam ich ein bisschen Morphium gegen die Schmerzen. Auf dem Gesicht hatte ich eine Maske mit Sauerstoff. Mir wurde ein bisschen schummerig und dann bekam ich das propophol gespritzt und Zack da war ich weg.


Ich wurde wieder wach, als alles vorbei war. Ich war direkt ansprechbar und bekam gleich den Schlauch aus dem Rachen gezogen. Danach habe ich nur noch gesabbelt. In einer Tour habe ich von Organspende geredet. Dann übergaben sie mir meinen Nierenstein in einer kleinen Dose. Wow ... was ein dickes Ding und so Eckig und Kantig. Das der Raus gekommen ist ohne noch was innerlich zu Verletzten, war echt ein Glück. Da hat der Arzt wohl gute Arbeit gemacht.


Ich brauchte noch nicht mal in den Aufwachraum, sonder wurde direkt wieder auf die Station gebracht. Noch ein bisschen komisch war mir, habe aber schon mal das erste Glas Wasser getrunken. Allerdings kam das direkt wieder raus. Nun war mir richtig schlecht.


In der Zwischenzeit bekam ich Besuch von meiner Schwester. Während ich im Bett lag und mir immer noch kotzübel war. Ich rief die Krankenschwester und die hing mir noch ein Mittel gegen Übelkeit an den Tropf. Danach ging es mir schlagartig besser. Es ging mir dann sogar so gut, das ich mit meiner Schwester noch raus gehen konnte in die Stadt. Die klink liegt mitten in der Stadt von Münster. Wir gingen nur ein paar Meter und setzten uns bei einem Italiener hin und bestellten uns was zu Essen. Ich hatte mächtig Hunger, also erst mal ne dicke Pizza, dann noch bei meiner Schwester mitgegessen und anschließend habe ich mir noch eine Tomatensuppe bestellt. Erst dann war ich zufrieden.





Wieder im Krankenhaus zurück, habe ich auf dem Zimmer noch ne Tüte Mausspeck gegessen. Und 2 Liter Wasser getrunken. Das wurde bei dem Wetter aber auch Zeit, das mein Wasserhaushalt wieder aufgefüllt wurde.

Die Nacht verlief super, ich hatte absolut keine Schmerzen mehr. Am Dienstag morgen bekam ich noch mal ein Ultraschall von den Nieren und danach durfte ich dann das Krankenhaus wieder verlassen.

Ich fuhr wieder mit Bus und Bahn nach Hause und genoss die Zeit daheim. Nächste Woche muss ich noch mal zum Urologen in die Praxis. Dort wird noch mal, ein Ultraschall von den Nieren gemacht und der Nierenstein wird eingeschickt um zu sehen, was für einer das ist. Und ob man evtl. irgendwas im Leben ändern kann, damit das nicht wieder passiert. Ich bin mal gespannt ...
  
Nun bereite ich mich auf den Tag der Organspende vor. Die Sachen sind gepackt, kommen morgens ins Auto und am Freitag geht es dann los nach Saarbrücken. Ich hoffe den ein oder anderen von euch da zu Treffen. Würde mich sehr freuen!


Bis dahin bleibt alle Fit und Gesund!

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Danke für dein Kommentar... dickydackel