Inka Nisinbaum´s Lesung in Holtwick (Coesfeld)

Endlich habe ich Inka wieder gesehen. Lange haben wir nur über skype Telefonieren können, die letzten 10 Monate. Seit sie im November 2015 das Letzte mal hier in Deutschland war. Nun ist Inka wieder für zwei Wochen Deutschland und ist erneut auf Lesetour um ihr Buch " Ich bin noch da" vorzustellen.

So auch gestern Abend in Holtwick (Rosendahl). Da Holtwick für mich nicht so weit weg ist, bin ich natürlich hingefahren. A) wollte ich sie endlich wieder sehen, real. Und B) wollte ich noch mal ihren Worten lauschen.

  

Im November 2015 hatte ich eine Lesung organisiert für Inka. Dies mal waren es um die 40 Personen, die Inkas Geschichte hören wollten. Während Inka in der Aufbauphase war, ließ sie die Bilder unserer Kampagne für Organspende auf der Leinwand laufen. Als es dann 20 Uhr war, wurde sie den Zuhörern eben vorgestellt. Ebenso wurde von einem Lebertransplantierten Mann, noch eine kleine Rede gehalten und auf die Organspende aufmerksam gemacht. Anschließend stellte Inka die Kampagne für Organspende vor und nahm mich mit zu ihr nach vorne und stellte mich auch noch mit vor. Danach begann Inka mit ihrer Geschichte. Zunächst lass sie aus ihrem Buch vor und erzählte von Ihrem Onkel, der eine wichtige Rolle in ihrem Buch spielt.

 

Sie legte das Buch an die Seite und erzählte weiter, wie es ihr damals so erging. Bis zu dem Zeitpunkt, als Nix mehr ging. Und nur noch eins in Frage kam, eine Transplantation. Sie lass wieder ein Stück aus ihrem Buch vor. Immer wieder erzählte sie Anektoden aus ihrem Leben, die nicht im Buch stehen. Nebenbei zeigte sie auf der Leinwand, Bilder von sich, aus ihrer Kindheit, nach Transplantation, von ihrem Matschlauf und von ihrer Schwangerschaft und ihrem Sohn. Sehr beeindruckende Bilder. Und wirklich toll, wie sie das alles Geschafft hat.

An dem Abend war auch ihre Familie mit dabei, diesmal sogar ihre Schwester. Was toll war, denn ihre Familie konnte anschließend aus ihrer Sicht auch noch viel Erzählen. Und eins muss man echt sagen, sie sind eine sehr starke Familie und halten immer zusammen. Hut ab!!

  

Nach der Lesung durften noch Fragen gestellt werden. Bei einigen Fragen konnte sogar ich mal mit Antworten, weil es ein paar allgemeine fragen, zur Transplantation oder Organspende waren. Als alles fragen geklärt waren, konnten sich die Zuhörer von Inka, ihr Buch Handsignieren lassen. Was auch fast jeder gemacht hat. Inka musste sich ganz schön anstrengen, die passenden Worte für die Bücher zu finden. Aber Inka hat es mit Bravour geschafft.

Ich habe während der ganzen Zeit immer wieder Bilder von ihr gemacht, während ihr Papa das ganze per Video aufgenommen hat. Zum Schluss habe ich mir von Inka mein Buch auch noch mal Signieren lassen. Nun habe ich zwei sehr schöne Sätze von ihr in meinem Buch. Danke dir dafür Inka.

Inka Signiert mein Buch nochmal...

  

Heute (9.9.) ist Inka in Kassel bei einer Weiteren Lesung und am 13.9. ist sie in Uslar zur Lesung. Falls noch jemand ihr lauschen möchte, kann zumindest noch nach Uslar fahren.

Am 13.9. in Uslar, 19:30 Uhr im Gildesaal, Altes Rathaus, Langestr. 1, 37170 Uslar

Es war ein richtig schöner Abend. @Inka  - ich freue mich dich wieder gesehen zu haben!

Hier noch ein Zeitungsbericht von dem Abend