Montag, 5. Oktober 2015

Gesundheitsmesse "SeniorA" in den Westfalenhallen Dortmund, meine dritter und vierter Tag

Am Samstag bin ich wieder zur Messe nach Dortmund gefahren. Die letzten zwei Tage hatten mir so viel Spaß gemacht, das ich Kurt anbot, ihn das Wochenende auch noch zu Unterstützen. Er freute sich natürlich und war ganz begeistert von meinem Einsatz.

Allerdings bin ich am Samstag dann erst um 12:30 Uhr angefangen. Zuvor habe ich bei mir im Dorf den Herbstmarkt besucht mit meinem Mann zusammen. Anschließend fuhr ich los, zur Messe.

Es war ja Feiertag, Tag der Deutschen Einheit. Dementsprechend war es brechend voll. Nun waren die Parkplätze auch alle belegt, so das man mich an den Einfahrten, ständig weiter schickte. Dann nahm ich meinen Behinderten Parkausweis und Schwupps konnte ich doch auf den Parkplatz. Leider musste ich trotzdem am ganz anderen Ende Parken. So lief ich quer durch alle Hallen, um in meine Halle 8 zu gelangen. Das hat mich gut 20 Minuten zu Fuß gekostet. Sich durch die Menschenmenge durch zu Kämpfen. Aber ich habe es unbeschadet geschafft.
  
Am Stand angekommen, war Kurt belagert von Besuchern. Ich kam also genau Passend, um direkt mitzuhelfen. Als dann wieder ein wenig luft war, begrüßte ich meine Nachbarstände. Mit ihnen kamen wir ja sehr gut klar. Wir hatten wirklich viel Spaß zusammen.
  
Wir haben an dem Tag richtige viele Organspendeausweise verteilt und sehr viele wurden sogar direkt ausgefühlt. Diejenigen bekamen dann von uns auch den Kugelschreiber geschenkt.

Auch an dem Tag habe ich wieder beim Stand gegenüber ein Bild von mir machen lassen, damit ich wieder auf die Titelseite einer Zeitung kam. Dafür hatte ich extra meine große Organspendeausweis Tasche mitgenommen. Mit dieser Tasche bin ich auch durch die Hallen gelaufen und habe auch dort noch Ausweise verteilt.


Zum Abend hin, wurde es dann wieder ruhiger und Kurt und ich hatten ein wenig Zeit mit dem Elektro-Scooter zu fahren. Mit dem Zinger-Chair. Das war immer ein riesen Spaß für uns.




Um 18 Uhr war dann Feierabend und ich macht mich auf den Weg nach Hause. Daheim hatten wir noch Besuch, mit denen wir zusammen noch gegrillt haben. Und mein Mann und ich konnten auch noch mal unseren Tag Feiern. Denn wir waren an dem Tag 9 Jahre zusammen.
  
Am Sonntag war ich diesmal die Erste am Stand. Ich war schon um 8:50 Uhr da. So konnte ich in Ruhe den Stand noch mal herrichten, alles wieder gerade legen, noch mal neu Platzieren und die Süßigkeiten auffüllen. Ebenso habe ich mein Käppi mit "Organspende rettet Leben" mitgebracht. Dafür hatte ich auch extra einen Styroporkopf mitgenommen. Zur Sicherheit schrieb ich auf den Kopf drauf, Deko! Käppi auf lassen.




Hat zum Glück auch gut geklappt. Der Sonntag war irgendwie ruhiger als der Samstag. Die erste Stunde war kaum was los bei uns in der Halle. Danach kamen dann immer mehr Besucher.

 Der Tag war für mich ganz überraschend, weil ich viele Leute wieder getroffen hatte, die ich kenne. Ja die Welt ist klein und Okay das Münsterland ist von Dortmund auch nicht weit entfernt. Eine Krankenschwester, die mich von Kindheit an kennt und betreute auf meiner Station, war sehr überrascht mich zu sehen. Sie freute sich tierisch. Ich gab ihr meine neuen Kontakt Daten. Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder, spätestens wenn, die frisch renoviert Pfaundler Station der Uniklinik Münster ihre Einweihungsparty macht. Da werde ich auf jeden Fall dabei sein!

Genauso gut habe ich immer wieder Leute aus meinem Dorf getroffen. Sogar meine Arzthelferin, die mir immer Blut abnimmt. Da werden wir am Dienstag uns noch viel zu erzählen haben.


    
Zwischendurch nahm ich mir mal wieder diesen Elektro-Scooter und fuhr ne Runde. Unser Standnachbar, der Rollatoren anbot, stellte ein paar Pylonen auf und schon hatten wir einen Test Strecke zum Fahren.

 Dann kam ein Mädchen im Rollstuhl bei uns vorbei gefahren und ich saß noch in dem E-Scooter. Sie sah das Ding und war begeistert. Sie wollte es auch unbedingt mal fahren. Also ließ ich sie drauf Platz nehmen. Sie meinte dann, ich solle jetzt ihren Rolli nehmen und wir machen ein Wettrennen.
 
Gesagt getan ... Puhh ... Hat die mich fertiggemacht. Ich kam überhaupt nicht hinterher. Egal, auf welchem Rolli ich saß, sie hatte immer gewonnen. Und mit taten anschließend die Arme weh.

Irgendwann verabschiedete sie sich, aber zuvor hatten wir unsere Telefonnummern ausgetauscht.


Bei uns am Stand war wieder mehr los. Was an dem Tag gut wegging, das waren unsere Aufkleber. Besonders die Kinder fanden sie toll. Aber auch die Kalender gingen weiter gut weg.
  
Ich macht mal ne Pause und besorgte mir was zu Essen. Dabei kam ich an einem Stand vorbei, der Kühe hatte. Ich konnte nicht anderes als mir sämtliche Kuh Sachen mitzunehmen, einschließlich einem Kuhbild von mir.

 
Wieder zurück in der meiner Halle 8, kamen plötzlich ein Schwein und zwei Kühe um die Ecke. Natürlich im Kostüm. Das Schwein fuhr dann auch mal mit dem E-Scooter. Sau geiles Bild.



Gegen 17:15 Uhr fingen die ersten Aussteller an abzubauen. Wir haben erst um 17:50 Uhr angefangen mit dem Abbauen. Was für unseren Stand auch nicht so lange dauerte. Innerhalb von 40 Minuten hatten wir alle schon im Auto verstaut und konnten nach Hause fahren.




Mein Fazit: Ich hatte vier richtig tolle Tage mit Kurt zusammen. Wir haben viel geredet und haben so manch gute Idee uns auch aufgeschrieben. Und wir haben uns für das nächste Jahr vorgenommen, die Tage wieder zusammen zu verbringen.

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