...fortsetzung von (1)....
Am 4.8. überquerten wir um 7:15 Uhr den Polarkreis. Ab
jetzt ging die Sonne nur noch 1 Stunde unter, dabei wurde es aber nicht
wirklich dunkel. Also hatten wir bis wir zurückkehrten immer Helligkeit.
Am Abend fuhren wir zum Lofoten Wikingerfest. Dieses Wikingerfest
fand statt im größten Gebäude aus Wikingerzeiten statt, das je gefunden wurde.
Das ursprüngliche Haus des Wikinger-Häuptlings wurde etwa im Jahre 500 erbaut
und war bis etwa 900 bewohnt. Der Nachbau am Lofotr-Viking-Museum zeigt Funde
aus dieser Zeit. Der Häuptling und die Dame des Hauses luden zum echten
Wikingerfest in die Banketthalle ein. Wir genossen, die die magische Atmosphäre
und erlebten wie in frühren Zeiten den Göttern Opfer dargebracht wurden. Damit
sollte bewirkt werden, dass die Sonne nach den langen, dunkeln Winter
zurückkehrt und so das Ende der Welt, Ragnarok, verhindert.
Der Wikinger-Häuptling |
Unser Essen |
Metwein im coolen Glas |
Sonnenuntergang auf dem Rückweg zum Schiff |
Wir erhielten während des Wikingerfestes selbst
gebrauten Metwein und ein Teller mit leckerem Essen drauf. Zum Schluss machten
wir alle gemeinsam einen Tanz ums Feuer rum. Dann ging es mit dem Bus wieder
zum Schiff.
In dem selben Abend sind wir noch sehr lange
aufgeblieben, da wir in den Trollfjord reingefahren sind. Da die Sonne ja nicht
mehr wirklich unterging, was es wirklich beeindruckend, wie hell es noch war.
Und wie eng der Trollfjord ist, wenn dieses Riesen Schiff darein fährt. Und man
selbst steht hinten auf Deck 9 (dem Sonnendeck) und sieht links und rechts die
riesigen Berge an einem vorbei fahren. Aber so nah, da man meint man könnte sie
anfassen. Etwas beklemmend aber zugleich auch unbeschreiblich irre.
Die Nacht wurde kurz, den am morgen des 5.8. mussten
wir früh aufstehen. Um 3:30 Uhr. Um 4:30 Uhr ging es los zu Walsafari. Wir
wurden mit einem Bus von Risøyhamn nach Andenes gebracht. Dabei fuhren wir durch
schroffe Gebirgszüge, die sich aus dem Ozean rangen. Die Lage von Andenes ist
einzigartig an der norwegischen Küste. Nirgendwo sonst liegt der Rand des Tiefseebeckens
so dicht am Festland. Wir stiegen in Andenes auf ein kleines Schiff der MS
Reine. Mit ihr fuhren wir 11 km raus aufs Meer, um die Wale zu suchen. Und wir
wurden sogar fündig. Wir konnten einen schönen Pottwal beobachten, der etwa 14
Meter lang war. Und sein Name war Johnny Handsome. Johnny tauchte für uns drei
mal auf. Danach machten wir uns wieder auf den Weg ans Land. Wir fuhren
anschließend noch mit einem Fährschiff 1 1/2 Stunden, bis wir am Ende dann noch
1 Stunde mit dem Bus zum Anleger in Finnsnes, gebracht wurden.
Am selben Tag hatten wir noch ein Besuch bei den
Huskys. Es ging um 14.30 Uhr los mit dem Bus Richtung Tromsø Villmarkssenter
auf Kvaløya, einer landschaftlich schönen Insel mit Aussicht auf das Polarmeer
und die umliegenden Berge.
Wir trafen hier auf mehr als 300 Huskys und ihre
Welpen. Wir schauten uns zuerst einen Film an über die Gründerin dieses Husky
Center. Ebenso im Film zu sehen war, wie sie das längste Hundeschlittenrennen
der Welt, das Iditarod, das jedes Jahr in Alaska stattfindet, gefahren ist.
Danach durften wir alle Huskys streichel und sogar auch die Welpen. Zum Schluss
wurde uns noch die Natur ein bisschen näher gebracht, also die Flora und Fauna.
Die letzten 20 Minuten gab es dann Kaffee oder Tee und ein Stück Kuchen. Dann
wurden wir wieder zum Schiff gebracht. Endlich hatten wir den Tag rumbekommen.
Er war anstrengend aber er hat sich für jede Sekunde gelohnt.
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Danke für dein Kommentar... dickydackel