Samstag, 16. August 2014

Hurtigruten mit der MS Trollfjord in Norwegen (2)



...fortsetzung von (1)....

Am 4.8. überquerten wir um 7:15 Uhr den Polarkreis. Ab jetzt ging die Sonne nur noch 1 Stunde unter, dabei wurde es aber nicht wirklich dunkel. Also hatten wir bis wir zurückkehrten immer Helligkeit.

Polarkreis Überqueren



Am Abend fuhren wir zum Lofoten Wikingerfest. Dieses Wikingerfest fand statt im größten Gebäude aus Wikingerzeiten statt, das je gefunden wurde. Das ursprüngliche Haus des Wikinger-Häuptlings wurde etwa im Jahre 500 erbaut und war bis etwa 900 bewohnt. Der Nachbau am Lofotr-Viking-Museum zeigt Funde aus dieser Zeit. Der Häuptling und die Dame des Hauses luden zum echten Wikingerfest in die Banketthalle ein. Wir genossen, die die magische Atmosphäre und erlebten wie in frühren Zeiten den Göttern Opfer dargebracht wurden. Damit sollte bewirkt werden, dass die Sonne nach den langen, dunkeln Winter zurückkehrt und so das Ende der Welt, Ragnarok, verhindert.






Der Wikinger-Häuptling

Unser Essen

Metwein im coolen Glas






Sonnenuntergang auf dem Rückweg zum Schiff


Wir erhielten während des Wikingerfestes selbst gebrauten Metwein und ein Teller mit leckerem Essen drauf. Zum Schluss machten wir alle gemeinsam einen Tanz ums Feuer rum. Dann ging es mit dem Bus wieder zum Schiff.

In dem selben Abend sind wir noch sehr lange aufgeblieben, da wir in den Trollfjord reingefahren sind. Da die Sonne ja nicht mehr wirklich unterging, was es wirklich beeindruckend, wie hell es noch war. Und wie eng der Trollfjord ist, wenn dieses Riesen Schiff darein fährt. Und man selbst steht hinten auf Deck 9 (dem Sonnendeck) und sieht links und rechts die riesigen Berge an einem vorbei fahren. Aber so nah, da man meint man könnte sie anfassen. Etwas beklemmend aber zugleich auch unbeschreiblich irre.

Einfahren in den Trollfjord um 23:45 Uhr




Die Nacht wurde kurz, den am morgen des 5.8. mussten wir früh aufstehen. Um 3:30 Uhr. Um 4:30 Uhr ging es los zu Walsafari. Wir wurden mit einem Bus von Risøyhamn nach Andenes gebracht. Dabei fuhren wir durch schroffe Gebirgszüge, die sich aus dem Ozean rangen. Die Lage von Andenes ist einzigartig an der norwegischen Küste. Nirgendwo sonst liegt der Rand des Tiefseebeckens so dicht am Festland. Wir stiegen in Andenes auf ein kleines Schiff der MS Reine. Mit ihr fuhren wir 11 km raus aufs Meer, um die Wale zu suchen. Und wir wurden sogar fündig. Wir konnten einen schönen Pottwal beobachten, der etwa 14 Meter lang war. Und sein Name war Johnny Handsome. Johnny tauchte für uns drei mal auf. Danach machten wir uns wieder auf den Weg ans Land. Wir fuhren anschließend noch mit einem Fährschiff 1 1/2 Stunden, bis wir am Ende dann noch 1 Stunde mit dem Bus zum Anleger in Finnsnes, gebracht wurden.


Schön Warm angezogen!


Morgens um 6 Uhr sieht die Welt noch friedlich aus



Pottwal Johnny Handsome











Am selben Tag hatten wir noch ein Besuch bei den Huskys. Es ging um 14.30 Uhr los mit dem Bus Richtung Tromsø Villmarkssenter auf Kvaløya, einer landschaftlich schönen Insel mit Aussicht auf das Polarmeer und die umliegenden Berge.











Wir trafen hier auf mehr als 300 Huskys und ihre Welpen. Wir schauten uns zuerst einen Film an über die Gründerin dieses Husky Center. Ebenso im Film zu sehen war, wie sie das längste Hundeschlittenrennen der Welt, das Iditarod, das jedes Jahr in Alaska stattfindet, gefahren ist. Danach durften wir alle Huskys streichel und sogar auch die Welpen. Zum Schluss wurde uns noch die Natur ein bisschen näher gebracht, also die Flora und Fauna. Die letzten 20 Minuten gab es dann Kaffee oder Tee und ein Stück Kuchen. Dann wurden wir wieder zum Schiff gebracht. Endlich hatten wir den Tag rumbekommen. Er war anstrengend aber er hat sich für jede Sekunde gelohnt.

...fortsetzung (3) folgt ....

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