Wir sind so
richtig auf den Geschmack gekommen. Jetzt wo wir unsere Fahrräder mit dem Auto
mitnehmen können, sind wir so motiviert neue Strecken zu fahren.
Wir haben
klein angefangen mit 10 Kilometer um den Halterner Stausee rum. Fuhren dann in
Münster eine Strecke von 39 km. Am Möhnesee waren es dann 36 km, die aber mit
einigen heftigen Steigungen verbunden waren.
Am Samstag (8.7.17) sind
wir dann zum Dümmer See gefahren und haben da die Radtour Route Moorlandschaft
genommen, die sich über 40 Kilometer erstreckte. Wir sind allerdings einen
kleinen Bogen gefahren, so das wir auf die 43 Kilometer kamen. Durch den Bogen
fuhren wir noch mal richtig schön direkt am Dümmer See entlang.
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Hier sind wir gestartet |
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Nach 20 Kilomter haben wir eine Pause gemacht |
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und zwar hier im Scheunen-Café in Brockum |
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Nun stehen wir mitten im Moorland... Naturschutzgebiet |
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Hier fahren wir um den Dümmer See rum |
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Mein Belo von oben |
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Dümmer See |
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Tolle Aussicht von hier oben |
Wir hatten
sehr viel Gegenwind, dafür war die Strecke bis auf 3 Brücken aber flach. Wir
sind durch wunderschöne Natur gefahren. Durch Naturschutzgebiete und eben
direkt am Dümmer See entlang. Das Wetter hatte alles parat, von Sonne,
Bewölkt bis leichter Regen. Zudem wurde ich auch noch von einem Vogel angeschissen
und wir beiden wurden Kilometer weit von einem Schwarm Bremsen verfolgt. Nicht
lustig.
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Gefahrene Kilomter |
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Gefahrene Zeit |
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Dies war unsere Strecke die Dunkelblaue Linie. Nur zum Schluss sind wir links neben dem See hergefahren (also der etwas helleren Blaue Linie gefolgt). |
Es war eine schöne Radtour am Dümmer See. Wir kommen bestimmt wieder.
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Heute
(Sonntag) sind wir gar nicht so weit weggefahren. Nur eben um die Ecke nach
Bergkamen Rünthe. Dort haben wir direkt am Kanal auf dem Parkplatz unser Auto
abgestellt und sind von da aus in Richtung Hamm gefahren. Die Strecke ging
zuerst 15 km am Kanal lang, dann ging es ein bisschen an der Lippe lang.
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Hier sieht man die Brücke der Autobahn A1 |
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Da wir nicht immer die Richtigen Wege fuhren, mussten wir auch schon mal unsere Fahrräder solche Steigungen hochschieben. |
Leider
mussten wir ein paar Umleitungen fahren, da ein Teil der Strecke gespeert war.
Die Umleitung war aber sehr gut ausgeschildert. Nach 19,5 km machten wir eine
Pause am Bootshaus. Ich wusste allerdings nicht, dass das Restaurant im
Bootshaus ein Chinese war. Wir gönnten uns beiden eine Suppe und eine
Frühlingsrolle. Für die weitere Fahrt habe ich mir Krabbenchips einpacken
lassen. Die konnte ich dann unterwegs genüsslich Futtern.
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Hier haben wir Pause gemacht |
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mit direktem Platz am Kanal |
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Unterwegs sind wir Kühen im Wasser begegnet... |
Wir fuhren
weiter in Richtung Uentrop. Dabei durchfuhren wir die Lippeauen, fuhren am
Schloss Oberwerries vorbei und kurz danach überquerten wir die Lippe mittels
Lippfähre LUPIA. Das war ein tolles Erlebnis. Wir kamen an einem Badesee mit
Wasserski vorbei und fuhren dann ins Gewerbegebiet von Uentrop. In dem
Gewerbegebiet liegt der zur Zeit Größe Hindutempel Kontinentaleuropas. Ein sehr
farbenfrohes Gebäude. Kurz danach überquerten wir die A2. Das war nun der Punkt,
an dem wir die Rückfahrt antraten. Dieser führte zuerst einmal direkt am
Hamm-Datteln-Kanal entlang. Diese Route nennt man ab da die Römer-Lippe-Route
die vom Hermannsdenkmal bis nach Xanten verläuft.
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Hier sieht man die Einfahrt zum Schloss Oberwerries |
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Hier mussten wir die Lippe überqueren |
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Mit der Lippefähre LUPIA |
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Hindutempel |
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Geschafft! Unsere Wendepunkt. Ab jetzt geht es wieder zurück. Im Hintergrund ist die Autobahnbrücke der A2 |
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Autobahnbrücke A2 bei Hamm |
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Im Hintergrund das Kraftwerk Schmehausen |
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Bis hierher waren es bereits 33 Kilometer. |
Dem Verlauf
des Kanals folgten wir bis zum Hammer Zentrum. Dabei kamen wir am Kurpark von
Bad Hamm vorbei. Die weiter Strecke führte uns am Hammer Stadthafens entlang,
bei der wir den Kanalverlauf kurz verlassen mussten. Wenige Kilometer fuhren
wir somit durch das Gewerbegebiet Stadthafen und konnten dann wieder auf unsere
Kanal Route fahren. Nun waren es noch etwa 10 Kilometer bis zu unserem Auto.
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auf dem Rückweg am Kanal |
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Hier stehen wir unter der Autobahnbrücke A1 |
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Angekommen!! |
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Die gefahrenen Kilometer heute |
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Die gefahrene Zeit, heute. |
Der Popo
brannte und die Sonne von oben brachte uns auch zum Brennen. Wir waren nach 3
Stunden und 40 Minuten froh wieder am Auto angekommen zu sein. Insgesamt sind
wir heute 59 Kilometer gefahren. Das war die bisher längste Strecke für uns.
Wir üben weiter und steigern uns langsam.. Irgendwann schaffen wir auch die 100
Kilometer.
Wir luden
die Fahrräder wieder auf und fuhren erschöpft vom Popo her, mit einem
zufriedenen Grinsen wieder nach Hause.
Insgesamt
sind wir also an diesem Wochenende 102 Kilometer Fahrrad gefahren. Jetzt habe
ich mir eine heiße Badewanne zur Entspannung verdient ...
Ich bin auch ein bisschen Stolz auf mich, denn eins ist ganz klar, ohne meine neue Lunge könnte ich diese Strecken gar nicht fahren. Dies bedeute für mich grenzenlose Freiheit und ein dankbares Leben mit ganz viel Luft!!! Während solcher Fahrten bin ich ganz oft im Gedanken bei meinem Anonymen Spender. Er ist immer mit dabei und entdeckt mit mir die Welt weiter... DANKE!!
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Danke für dein Kommentar... dickydackel