Donnerstag, 2. Juni 2016

WDR 1 Live Interview zum Thema Organspende

Manchmal kommen dinge ganz unverhofft, so wie heute. Ich war mit meiner Mama gerade im Baumarkt, als ich einen Anruf von meiner Kollegin bekam, dass sich 1 Live bei mir melden würde. Die suchen jemanden für ein Interview zum Thema Organspende und Transplantation.
  
Der nette Mann von 1 Live, hatte mich dann auch schon angerufen und mir auf die Mailbox gesprochen. Sobald wir wieder bei Mama daheim waren, rief ich den Mann zurück. Er freute sich über den Rückruf und wir quatschten erst mal ein bisschen. Dann kam die Frage auf, wie wir das Interview machen, per Telefon, per skype oder im Studio. Eigentlich sollte das Ganze auch erst morgen gemacht werden, aber morgen bin ich auf den Weg nach München. Somit passte es ganz gut, das ich gerade in Münster bei meiner Mama war. Denn das WDR Studio ist nur 5 Minuten von meiner Mama entfernt. So machte der Mann von 1 Live kurz entschlossen einen Termin im WDR Studio an der Mondstraße aus. Dort durfte ich dann um 14:30 Uhr hinfahren.
  
Die nette Dame am Empfang wusste schon bescheid und ließ mich im Vorraum warten, bis ich von einem Radioredakteur abholt wurde. Nun gingen wir durch die Gänge des WDR und liefen bis in den letzten Raum. Dort durfte ich mich an einen Tisch vor das Mikro setzen. Er erklärte mich noch kurz, wie das alles geht und dann durfte ich noch ein bisschen Warten.
  
Gegen 14:38 Uhr meldete sich Freddy am anderen Ende der Leitung. Wir begrüßten uns und fingen an mit der Aufzeichnung. Freddy stellte mir Fragen und ich beantwortete sie. Wir waren so im Redefluss, das plötzlich die Leitung gekappt war. Dann hörte ich Nix mehr.

Ich im Aufnahmestudio



Der Mann im Vorraum sagte, ich solle noch einen Moment warten, vielleicht melden sie sich noch mal. Das taten sie aber nicht und ich konnte wieder gehen.
   
Im Auto angekommen, schreib ich noch schnell ein paar Whatsapp Nachrichten und dann bekam ich einen Anruf von dem Mann von 1 Live aus Köln. Das sie noch ein bisschen Sendezeit bekommen haben und wir das Interview fortführen können. OK, sagte ich, dann gehe ich wieder rein. Die Dame am Empfang Schaute ein bisschen irritiert, machte mir die Tür auf und sagte, sie finden den Weg ja jetzt.

Hier habe ich gewartet, bis ich abgeholt wurde
Der Eingangsbereich vom WDR
Diesen Flur musste ich lange gehen
Ich lief also alleine zurück zu dem Studio und konnte direkt wieder Platz nehmen. Kaum hatte ich die Kopfhöhrer wieder auf, war Freddy auch wieder am anderen Ende der Leitung. Wo waren wir stehen geblieben, fragte sie? Beim Organspendeausweis! Ach ja, genau. Und dann gingen die Fragen weiter. Und wieder haben wir uns fast wieder fest gequatscht. Aber Freddy schaute diesmal auf die Zeit und brachte das Interview professionell zu ende.
  
Nun konnte ich endgültig das WDR Studio verlassen und nach Hause fahren. Daheim habe ich noch mal in Köln angerufen um zu fragen, wann es gesendet wird.

Die genaue Uhrzeit konnte mir noch nicht gesagt werden, nur so viel, dass es wahrscheinlich gegen 8:10 Uhr 8:20 Uhr laufen wird. Sie werden daraus zwei mal 2,5 Minuten machen. Er hat das Interview im Hintergrund mitgehört und beide waren der Meinung, das man es nicht kürzen kann. Deswegen wird alles gesendet.

Einen Mitschnitt werde ich auch bekommen, aber erst am Montag, wenn der nette Mann in Köln wieder am Arbeiten ist.
  
Also morgen früh einfach mal ab 8 Uhr 1 Live hören, das ist WDR1 und ist auf der Welle 107,9 zu bekommen. Oder einfach Internet Radio hören.
  
Ich bin selbst gespannt, was sie daraus machen und lasse mich überraschen.

 Ich bin somit dann auch für die nächsten Tage nicht hier, da ich ab 6 Uhr morgen früh unterwegs nach München bin. Am Montag werde ich euch dann vom Tag der Organspende in München berichten. Also habt Geduld und seid gespannt! Ich hoffe auf viele transplantierte, die für die Aktion "Geschenkt Lebensjahre" mit dabei sind!

2 Kommentare:

  1. Hallo Claudia, meine Hochachtung für dich, dass du dich so eingehend engagierst. Mich hat der Dr. Heckmann von der Uni-Essen, am 24.2. um 0:24 das erste mal angerufen. Wir, meine Frau und ich wurden dann mit dem RTW nach dort verbracht. Nach der Ganzkörperrasur kam auch die Anästhesistin zur Aufklärung. Gegen 4:14 besuchte uns(mich) Dr. Heckmann und sagte dass er jetzt die Spenderlunge abholen würde und zu 80% zwei Std. später bei mir einbauen würde.
    Ca. 2Std. später kam dann der Arzt welcher mir den Zugang legte, mit einer negativen Nachricht.
    Ich war die ganze Zeit überraschender Weise sehr entspannt, nach dem Bericht blieben meine Frau und ich auch noch ruhig. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass Warten auf den nächsten Anruf auch nichts bringt und lebe mein bis dahin noch anstrengendes Leben ganz relaxt.
    Mach auf jeden Fall weiter so, ich werde alles lesen von dir!
    Liebe Grüße
    Ralf

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  2. Hallo Ralf, danke für deine tolle Nachricht. Deine Einstellung ist genau Richtig, lass sich nicht verrückt machen, bis der nächste Anruf kommt. Lebe dein Leben, so gut du es noch kannst. Aber ein gutes hat der fehlalarm, du weißt jetzt wie der Ablauf ist, wenn der nächste Anruf kommt. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, das der nächste Anruf der Richtige Anruf ist. Und du dann auch mit einem neuem Geschenk weiter leben darst.
    Halte dich Fit solange und gebe die Hoffnung nie auf!
    Liebe Grüße
    Claudi

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Danke für dein Kommentar... dickydackel